Glarus passt kantonalen Richtplan mit Fokus auf Windenergie an
Anpassungen am Richtplan in den Bereichen Windenergie, Siedlung, Verkehr und Natur bildet die Grundlage für die künftige Entwicklung im Kanton Glarus. Die Produktion von Windenergie dürfte an Bedeutung gewinnen. Das Mitwirkungsverfahren läuft.
Mit der Anpassung des kantonalen Richtplans legt Glarus die Grundlage für eine zukunftsgerichtete Entwicklung in den Bereichen Windenergie, Siedlung, Verkehr und Natur. Ein neues Kapitel betrifft den Umgang mit dem Klimawandel. Ziel ist es, den kantonalen Richtplan zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Zur Sicherung der Stromversorgung spielt für die Schweiz die Windenergie besonders im Winter eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit der Wasserkraft bildet sie das Rückgrat einer unabhängigen, erneuerbaren Energieversorgung und einen ausgewogenen Energiemix. Bei der Nutzung der Windenergie legt der Kanton laut einer Mitteilung Wert auf eine sorgfältige Auswahl der Standorte und Rücksichtnahme gegenüber der Berglandschaft.
Raumplanung zukunftssicher gestalten
Glarus hat seinen kantonalen Richtplan im Jahr 2018 umfassend überarbeitet. Nach den Genehmigungen durch den Bundesrat im Dezember 2021 und August 2022 wurden vom Bund jedoch noch Vorbehalte und Aufträge formuliert, wie es in der Mitteilung heisst. Diese seien nun in einer Teilrevision aufgearbeitet worden, insbesondere beim Bereich Verkehr. Ziel war es, die Vorgaben des Bundes zu erfüllen und die Raumplanung zukunftssicher zu gestalten. In verschiedenen Teilbereichen des Richtplans ist der Kanton den Forderungen des Bundes nachgekommen. Das Mitwirkungsverfahren zur Richtplananpassung läuft vom 7. Mai bis 31. Juli 2025. (mgt/sts)