12:03 BAUPROJEKTE

Beschwerden gegen H8-Ausbau bei Biberbrugg SZ zurückgezogen

Teaserbild-Quelle: Tiefbauamt Kanton Schwyz

Das Bauprojekt für die seit langem angestrebte Sanierung und den Ausbau der Hauptstrasse H8 bei Biberbrugg SZ ist rechtskräftig. Der Beschwerdeführer hat die beim Verwaltungsgericht eingereichte Beschwerde gegen die regierungsrätliche Projektgenehmigung zurückgezogen.

Grafik Ausbau Sanierung H8 Dritte Altmatt Nord Höli Biberbrugg

Quelle: Tiefbauamt Kanton Schwyz

Grafik zur neuen Strassenführung der H8 zwischen Dritte Altmatt Nord, Höli und Biberbrugg.

Sowohl gegen die Teilrevisionen der Nutzungsplanung als auch gegen das Bauprojekt selber waren zahlreiche Einsprachen eingegangen. Ein grosser Teil davon konnte im Rahmen von Verhandlungen sowie gestützt auf verschiedene Projektanpassungen erledigt werden.

Letztlich musste der Regierungsrat noch über insgesamt zehn Einsprachen befinden und wies diese ab. Gegen diesen Entscheid über die Einsprachen sowie den Erlass der Nutzungsplanteilrevisionen und die Projektgenehmigung wurde schliesslich eine Beschwerde beim kantonalen Verwaltungsgericht erhoben.

Im Rahmen von weiteren Verhandlungen zwischen dem betreffenden Beschwerdeführer und dem Baudepartement konnte diese Beschwerde nunmehr bereinigt werden, wie die Schwyzer Regierung am Donnerstag mitteilte.

Neue Linienführung umfährt Weiler

Mit dem Ausbauprojekt soll das Trassee ab der Dritten Altmatt Nord bis zur Höli künftig in der Horizontalen im Bereich der heutigen Strasse verlaufen und rund 300 Meter vor dem bestehenden Bahnübergang Höli 1 das bestehende H8-Trassee verlassen und neu parallel zum SOB-Gleis verlaufen.

Etwa 250 Meter vor dem Anschluss an die bestehende Strasse in Biberbrugg soll die neue Strasse dann auf der neuen 325 Meter langen Gadenstatt-Brücke die Biber und die SOB-Geleise überqueren. Ab dieser Brücke wird zudem auch ein neuer Direktanschluss für Bennau erstellt. Mit dieser neuen Linienführung soll der Weiler Schwyzerbrugg künftig umfahren werden.

Baustart Mitte 2025

Die Kosten für das knapp vier Kilometer lange Strassenstück werden auf 125 Millionen Franken geschätzt. Über die entsprechende Ausgabenbewilligung wird der Kantonsrat voraussichtlich vor oder nach den Sommerferien befinden.

Im Idealfall, so schreibt die Regierung, könnte etwa Mitte 2025 mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden. Geschätzt wird, dass diese rund sieben Jahre in Anspruch nehmen. (pb/mgt/sda)


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