08:02 VERSCHIEDENES

Themen der Woche: Analyse der Zentralschweiz

Teaserbild-Quelle: Manuela Talenta

In Teilen der Zentralschweiz herrscht nach wie vor rege Bautätigkeit. – Das zeigt eine unserer Bauregionen-Analysen. Trotzdem lassen die Bautätigkeit und die Arbeitsvorräte zu wünschen übrig, denn grosse Bauprojekte wie der Bürgenstock oder die Neat gehen ihrem Ende entgegen.

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Bautätigkeit: Leichte Zunahme

In den Kantonen Luzern, Schwyz und Zug bewegt sich die Bautätigkeit nach wie vor auf hohem Niveau und konnte im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht gesteigert werden. Doch die Aussichten sind getrübt, denn sowohl der Auftragseingang als auch der Arbeitsvorrat sind rückläufig.

In den Kantonen Uri, Obwalden und Nidwalden ist 2018 bisher kein gutes Jahr. Zwar ist der Auftragseingang einigermassen konstant, doch schwächelt die Bautätigkeit und die Auftragsbücher waren auch schon voller. Einzig die eingereichten Baugesuche und kommende Grossprojekte versprechen ein wenig Besserung.

Politik: Kampf gegen das strukturelle Defizit

Da der Kanton Uri finanziell nicht auf Rosen gebettet ist,muss er für die kommenden Grossprojekte ans Eingemachte. Diese aber sind wichtig für die weitere Entwicklung des Kantons.

Sowohl Obwalden als auch Nidwalden schreiben als NFA-Geberkantone zurzeit rote Zahlen. Doch während man in Obwalden eine Steuererhöhung für unumgänglich hält, hofft man in Nidwalden, dass sich das Problem mit der Steuervorlage 17 des Bundes löst.

Der Kanton Luzern kommt auch in den nächsten Jahren nicht aus den Miesen heraus. Die Steuern fliessen zu spärlich, die Tiefsteuerstrategie zahlt sich bisher nicht aus. Deshalb sucht die Regierung händeringend nach anderen Einnahmemöglichkeiten und streckt die Hand auch nach dem Geld der Gemeinden aus.

Der Kanton Schwyz hat geschafft, was in den letzten Jahrenkaum möglich schien: Die roten Zahlen im Finanzhaushalt sind schwarzen gewichen. Ob die erreichte Stabilität vonDauer sein wird, hängt nicht zuletzt von der Bevölkerung ab,die die Tiefsteuerstrategie weiterhin mittragen muss.

Wie andere Tiefsteuerkantone leidet auch Zug unter einem strukturellen Defizit. Um es zu reduzieren, nimmt die Regierung die Einnahmenseite ins Visier – und scheitert ein ums andere Mal.

Verkehr: Geduld ist das Gebot der Stunde

Die grossen Würfe in Sachen Verkehr wollen nicht so recht vorankommen. Im Kanton Luzern steht das Gesamtsystem Bypass auf der Kippe, weil die Stadt ihr Veto eingelegt hat. Der Kanton Schwyz wartet bei der neuen Axenstrasse auf Genehmigungen und die Erledigung von Einsprachen aus Bundesbern. Einzig in Zug geht es vorwärts. Der Bau der Tangente Zug/Baar verläuft planmässig.

Der Ausbau des Strassennetzes geht in den Kantonen Uri, Obwalden und Nidwalden zügig voran, denn sogar für die Vollendung der A8 in Obwalden gibt es grünes Licht vom Bund. Gleiches gilt für das Schienennetz. Doch das grösste Projekt ist unbestritten der Bau der zweiten Gotthardröhre.(mt/bre/pb)

Die vollständigen Artikel lesen Sie kommenden Freitag hier:www.baublatt.ch/print

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