12:54 BAUBRANCHE

«metal.suisse»: Neue Dachorganisation im Stahl-, Metall- und Fassadenbau

Teaserbild-Quelle: Foundry, Pixabay-Lizenz

Strukturwandel, Digitalisierung des Bauwesens, zunehmendes Kreislaufdenken und Fachkräftemangel – mit diesen Themen ist die Schweizer Stahl-, Metall- und Fassadenbaubranche konfrontiert. Die Dachorganisation «metal.suisse» will sich für die ganze Branche stark machen.

Metallelemente vor dem Himmel (Symbolbild)

Quelle: Foundry, Pixabay-Lizenz

Metallelemente (Symbolbild)

Hinter «metal.suisse» stehen die Branchenverbände AM Suisse Metaltec, das Stahlbauzentrum Schweiz (SZS), der Schweizerische Verein für Schweisstechnik (SVS), der Schweizerische Stahl- und Haustechnikhandel (SSHV) sowie die Schweizerische Zentrale für Fenster und Fassade. Präsidentin ist die Thurgauer Nationalrätin Diana Gutjahr, sie führt zusammen mit ihrem Mann die Ernst Fischer AG Stahl- und Metallbau in Romanshorn.

Die öffentliche Wahrnehmung der Branche entspricht laut der neuen Dachorganisation aus Sicht aller Beteiligten nicht dem Gewicht, was der Branche hinsichtlich Innovation, interessanter Bauwerke, aber auch gemessen an klassischen volkswirtschaftlichen Grössen wie Arbeitsplätzen zukommen müsste. Zu sehr stehe sich die Branche durch die starke Fragmentierung selbst im Weg. «Ich habe das Gefühl in unserer Branche kämpft jeder für sich», sagt Gutjahr. «Deshalb bin ich überzeugt, dass eine gemeinsame Stossrichtung äusserst wichtig ist.»

Stahlbau vermehrt in der Politik präsent

Die Ziele der neuen Dachorganisation: Die «metal.suisse» will den gesamten Materialkreislauf der metallischen Werkstoffe abbilden und sich für die ganze Branche einsetzen. Dies soll geschehen, indem der neue Branchenverband das Image der gesamten Branche stärkt. Die Marketingaktivitäten müssten gebündelt und die einzelnen Verbände als Kompetenzzentren positioniert werden.

Zudem will man wichtige Projekte der Vorgängerorganisation Stahlpromotion Schweiz weiterführen. Dies gilt zum Beispiel für die Aufklärungsarbeit zu den Vorteilen der Bauweise an Hochschulen oder für die Verleihung des «Prix Acier». Ein weiteres Ziel ist die vermehrte Präsenz in der Politik. (mai/mgt)

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