Kanton Uri reicht das neue Agglomerationsprogramm beim Bund ein
Der Kanton Uri hat beim Bund das neue Agglomerationsprogramm Unteres Reusstal eingereicht. Insgesamt sind Investionen in Verkehrsmassnahmen von 54,4 Millionen Franken vorgesehen. Dies teilte die Urner Justizdirektion mit.

Quelle: Paebi - Eigenes Werk wikimedia CC BY-SA 3.0
In Altdorf sind auf dem Areal Werkmatt neue Büro- und Gewerberäumlichkeiten vorgesehen.
Ziel des Programms sei es, Siedlung, Landschaft und Verkehr in dicht
besiedelten Räumen besser aufeinander abzustimmen, hiess es. Die im
Agglomerationsprogramm der fünften Generation vorgesehenen Massnahmen
seien in Zusammenarbeit mit den Gemeinden Altdorf, Attinghausen,
Bürglen, Erstfeld, Flüelen, Schattdorf, Seedorf und Silenen sowie
kantonalen Fachstellen erarbeitet und Ende Juni beim Bund eingereicht
worden.
Fokus liegt auf Umsetzung früherer Agglomerationsprogramme
Wie es weiter in der Meidenmitteilung heisst, liegt der Fokus im unteren Reusstal auf der Umsetzung
früherer Agglomerationsprogramme wie der West-Ost-Verbindung (WOV) oder
neuer Radwegverbindungen. Das aktuelle Agglomerationsprogramm umfasse
weiterentwickelte Massnahmen aus früheren Generationen, etwa zur
Erschliessung von Schattdorf mit dem Knoten Rossgiessen oder Altdorf,
wo auf dem Areal Werkmatt neue Büro- und Gewerberäumlichkeiten
geplant sind. Zudem sollen neue Massnahmen für den Fuss- und
Veloverkehr sowie die Aufwertung von Bushaltestellen definiert werden.
Die Projekte mit der höchsten Priorität sollten in den
Jahren 2028 bis 2032 umgesetzt werden und haben ein Volumen von 15,8
Millionen Franken. Insgesamt belaufen sich die geplanten Investitionen
auf
54,4 Millionen Franken. Der Bund prüfe derzeit alle
eingereichten Programme, ist dem Communiqué zu entnehmen. Die
Ent-scheidung über die Mitfinanzierung wird voraussichtlich 2027
gefällt. Die Umsetzung der Verkehrsmass-nahmen kann ab 2028 starten. (sda/mai)