15:29 BAUBRANCHE

Preise für Wohneigentum steigen im zweiten Quartal weiter an

Teaserbild-Quelle: ChatGPT/mai

Auch im zweiten Quartal 2025 sind die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum gestiegen. Laut dem vom Immobilienberater IAZI berechneten und dem heute Montag publizierten Private Real Estate Price Index erhöhten sich die Transaktionspreise schweizweit im Durchschnitt um 0,9 Prozent

Nach Objekttyp betrachtet übertraf die Wertsteigerung von Eigentumswohnungen (+1,1 Prozent) in den Monaten April bis Juni jene von Einfamilienhäusern (+0,8 Prozent) leicht, wie es weiter hiess. Im Ver-gleich zum Vorjahr stiegen die Preise für Wohneigentum um 2,5 Prozent. Auch für Mehrfamilienhäuser wurden im zweiten Quartal höhere Preise bezahlt (+0,7 Prozent), wie IAZI weiter schrieb. Nachdem bei Renditeliegenschaften in den beiden Vorquartalen noch leichte Preiskorrek-turen zu verzeichnen waren, scheine die Marktstimmung gedreht zu haben. Auf Jahresbasis hielt sich der Preisanstieg in dieser Kategorie mit 1,5 Prozent derweil in Grenzen.

Sei es bei Wohneigentum oder Renditeobjekte, laut IAZI dürften die geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten die Nachfrage nach Immobilien auch in den kommenden Monaten anheizen. Auch in diesem Segment gelte die Schweiz unter anderem aufgrund ihrer stabilen Rahmenbedingungen aus Sicht der Anleger als sicherer Hafen. Zudem erhöhe sich die Attraktivität von Immobilien mit jeder Zinslocke-rung der SNB.

Bei Innerschweizer Einfamilienhäusern Preisanstieg von 7,5 Prozent

Einen Anstieg der Wohneigentumspreise zeigen auch ebenfalls am Montag veröffentlichte Daten von Wüest Partner an. Laut dieser Analyse sind die Transaktionspreise für Einfamilienhäuser in den vergangenen drei Monaten mit 1,5 Prozent etwas deutlicher als jene für Eigentumswohnungen (+1,2 Prozent) gestiegen. Im Vergleich mit den Preisen vor einem Jahr resultiert laut Wüest Partner bei Einfamilienhäusern ein Preiswachstum von 5,4 Prozent. Indes verteuerten sich die Preise von Eigentumswohnungen in den letzten zwölf Monaten um 4,4 Prozent.

Zudem unterscheiden sich die jeweiligen Regionen zum Teil stark voneinander: Besonders stark seien die Preise für Einfamilienhäuser im Vergleich zum Vorjahr in der Innerschweiz (+7,5 Prozent), der Westschweiz (+6,1 Prozent), Zürich (+5,8 Prozent), Bern (+5,6 Prozent) und der Ostschweiz (+5,5 Prozent) gestiegen, hiess es. Bei den Eigentumswohnungen verzeichneten die Innerschweiz, Zürich (beide +5,1 Prozent) und die Südschweiz (+4,7 Prozent) die deutlichsten Preisanstiege. (awp/sda/mai)


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