Bauwirtschaft Nordwestschweiz: Hochbausumme fällt unter wichtige Marke
In der Bauregion bahnt sind eine Abschwächung der Bautätigkeit an. Der Wohnbau war in Basel-Land stark rückläufig. Firmen blieben bei Ausbauvorhaben des Gebäudeparks zurückhaltend, der Bürobau war einzig im Aargau im Plus. Die Arbeitsvorräte bei den stimmen trotzdem zuversichtlich.
In der Bauregion Nordwestschweiz gerät das Bauhaupt- und Ausbaugewerbe in turbulentes Fahrwasser. Im Vergleich zur Vorjahresperiode ging die auf Basis von Gesuchen ermittelte Hochbausumme in den drei Kantonen Aargau, Basel-Stadt und Basel-Land gesamthaft um 970 Millionen Franken zurück. Die Hochbausumme fiel mit einem Minus von nominal 14,7 Prozent erstmals in den letzten fünf Jahren weit unter die Marke von sechs Milliarden Franken. Vor zwei Jahren war der Einbruch zwar noch grösser, doch war der Bezugswert damals ein statistischer Ausreisser mit einem ausserordentlich hohen Wert.
Gesamthaft entfallen drei Fünftel des Verlustes auf den Halbkanton Basel-Land. Im Vergleich zur Vorjahresperiode dürfte dort beim Hochbau ein Auftragswert von 576 Millionen Franken fehlen, was einem Minus von 35,0 Prozent entspricht (Zahlen per 31. Mai). Weit unterdurchschnittlich war die Entwicklung auch in Basel-Stadt, wo die Hochbausumme im Vorjahrsvergleich ein Minus von nominal 32,9 Prozent verzeichnete (-233,5 Mio. CHF).
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