Gebäude- und Wohnungsstatistik 2024: Wohnfläche pro Person stagniert
Aktuell beläuft sich die durchschnittliche Wohnfläche pro Person in der Schweiz auf etwas mehr als 46 Quadratmeter. Sie stagniert seit 2021. Das zeigt die aktuelle Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) für 2024. Und sie zeigt auch, dass rund ein Viertel der Einfamilienhäuser mit einer Wärmepumpe ausgerüstet ist.

Quelle: Vitaly Gariev, Unsplash
Wohnungen brauchen mehr Platz, gleichzeitig stagniert aber die bewohnte Fläche pro Person. (Symbolbild)
2024 gab es in der Schweiz 1,8 Millionen Gebäude mit Wohnnutzung und 4,84 Millionen Wohnungen. Über eine Million aller Gebäude waren Einfamilienhäuser und mehr als die Hälfte der bewohnten Einfamilienhäuser – respektive 55 Prozent – waren von einer oder von zwei Personen belegt.
Wohnungen belegen im Schnitt 102 Quadratmeter
Die durchschnittliche Wohnfläche einer bewohnten Wohnung lag bei 102 Quadratmetern. Und insgesamt 54 Prozent aller Wohnungen verfügen über drei oder vier Zimmer.
Derweil belief sich die durchschnittliche Grundrissfläche von Wohngebäuden auf insgesamt 174 Quadratmetern. Sie nimmt seit 2000 bei Neubauten laufend zu: Die in den vergangenen zehn Jahren erstellten Wohngebäude weisen im Schnitt eine Grundrissfläche von 230 Quadratmetern aufgewiesen, bieten aber gleichzeitig auch mehr Bewohnerinnen und Bewohnern Platz.
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person stagniert hingegen seit zirka vier Jahren: 2024 betrug sie 46,6 Quadratmeter. Unter den Grossregionen wies die Genferseeregion mit 42,5 Quadratmetern die kleinste durchschnittliche Wohnfläche pro Person auf. Am meisten Wohnfläche stand Personen in der Ostschweiz (49,6 m²) und im Tessin (49,7 m²) zur Verfügung.
In über einem Drittel der Gebäude wird mit Öl geheizt
Bei den Heizungen zeigte sich: 35% der Gebäude wurden mit Heizöl beheizt, 17% mit Gas. Bei 28% der Einfamilienhäuser und bei 20% aller Haushalten heizte eine Wärmepumpe. Auf Ebene der Haushalte zeichnet der Monitor ein etwas anderes Bild: So heizten 60% mit fossilen Energieträgern (35% Heizöl, 25% Gas). Und 20 Prozent der Haushalte befanden sich in einem Gebäude mit Wärmepumpe. (mgt/mai)