16:55 BAUBRANCHE

Bauregion Graubünden und Glarus: Aderlass in Tourismusregionen

Teaserbild-Quelle: Ralph Feiner

Die Rahmenbedingungen für die Bündner Bergregionen sind schlecht wie nie: Die Bauwirtschaft wird durch die Zweitwohnungsgesetzgebung gebremst. In Glarus sieht es ein wenig besser aus, die Steuern konnten gesenkt werden, gleichzeitig verstärkte sich aber das Nord-Süd-Gefälle.

In Chur wächst der 400 Millionen Franken teure, 136 Meter lange und 25 Meter hohe Neubau beim Kantonsspital Graubünden heran.

Quelle: Ralph Feiner

In Chur wächst der 400 Millionen Franken teure, 136 Meter lange und 25 Meter hohe Neubau beim Kantonsspital Graubünden heran.

Graubünden:

Baufirmen in den Bergen bangen um ihre Existenz», betitelte der «Tages-Anzeiger» im April seine Recherche zu den Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative. Vor vier Jahren hatten die Stimmbürger überraschend das Volksbegehren angenommen, welches im Grundsatz den Bau von Ferienwohnungen in Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent verbietet. Die neue Regelung zeige nun Wirkung, wobei die Bündner Berggebiete besonders betroffen seien, schrieb der «Tages-Anzeiger». Bei seinen Aussagen stützte er sich auf eine Auswertung der Baubewilligungen durch Wüest & Partner. Das Immobilienberatungsbüro hatte dem Bauvolumen aller Mehrfamilienhäuser, die 2015 bewilligt wurden, den Vergleichswert von 2011 gegenübergestellt, also aus dem Jahr vor dem Volksentscheid. Die Ergebnisse zeigten ein düsteres Bild: Im Schanfigg brachen die Baubewilligungen um 98 Prozent ein, ebenfalls stark im Minus waren Mittelbünden mit 93 sowie das Unterengadin und das Misox mit je 89 Prozent.

Glarus:

Der 7. Mai 2006 ist in die Geschichte des Glarnerlands eingegangen. Damals beschloss die Landsgemeinde, dass anstelle des komplizierten Geflechts aus 25 Orts-, 18 Schul-, 16 Fürsorge- und 9 Tagwensgemeinden nur noch 3 neue Einheitsgemeinden treten sollen. Seit dem 1. Januar 2011 ist die radikale Gemeindereform umgesetzt. Der Kanton Glarus besteht nun aus den Grossgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd. Doch ist es nun der angestrebte «starke Kanton mit drei starken Gemeinden»?

Den ausführlichen Beitrag lesen Sie im Baublatt 30/31 vom 5. August 2016.

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