In der Region Basel steigen die Mieten weiter
In der Region Basel sind die Wohnungsmieten im Vergleich zum Vorjahr weiterhin gestiegen. Eine Ausnahme bildet das Laufental. Das geht aus dem Immobilienmarktbericht der Basellandschaftlichen Kantonalbank hervor.
Quelle: Basler Bau- und Verkehrsdepartement
In Basel und Umgebung bewegen sich die Wohnkosten weiterhin nach oben. Neuer Wohnraum wie etwa im Areal Klybeck- und Westquai (in der Visualisierung) ist dringend nötig.
Im dritten Quartal 2025 lagen die Angebotsmieten im
restlichen Baselbiet, in Basel-Stadt und im Fricktal zwischen zwei und drei Prozent über
dem Vorjahresniveau. Abgesehen vom Stadtkanton und dem Unteren Baselbiet liegen
die Mietpreise weiterhin unter dem gesamtschweizerischen Durchschnitt, wie es
im Bericht der Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) heisst.
Die Angebotsziffer, sprich das Verhältnis der ausgeschriebenen Wohnungen zum Bestand, betrug in Basel-Stadt sowie im Fricktal 4 Prozent, im Laufental 6 Prozent. Damit hat sich das Angebot in der Region Basel zwar reduziert, bleibt aber gemäss BLKB über dem nationalen Vergleichswert von 3,6 Prozent.
Auch Einfamilienhäuser werden teurer
Die Preise für Einfamilienhäuser sind in der Region Basel in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Als Treiber dieser Entwicklung nennt die Studie neben dem Bevölkerungswachstum das steigende Realeinkommen und das tiefe Zinsniveau. Besonders spürbar war der Anstieg in Basel-Stadt mit 42 Prozent sowie im Fricktal mit 47 Prozent. Im Baselbiet sind die Preise gestiegen, dies jedoch moderater als im Landesdurchschnitt von 43 Prozent.
Die höchsten Einfamilienhauspreise sind gemäss dem BLKB-Bericht in Basel-Stadt und im Unteren Baselbiet zu finden. Ein typisches Objekt mit 6 bis 6,5 Zimmern kostet dort demnach im Durchschnitt 1,9 respektive 1,5 Millionen Franken. Im oberen Preissegment kosten sie mindestens 2,5 Millionen Franken.
Günstiger ist ein Einfamilienhaus im Fricktal mit einem Preis von durchschnittlich 1,3 Millionen Franken. Entsprechend ist dort die Nachfrage mit 16 Kaufinteressenten pro Haus gleich hoch wie im Stadtkanton, wie es weiter heisst. Die Preise der Eigentumswohnungen sind ebenfalls gestiegen, wenn auch etwas moderater als bei den Einfamilienhäusern. (sda/pew)