09:20 VERSCHIEDENES

«Best of Bachelor»-Auszeichnung für künftige Bauingenieure

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Rund 300 Studenten des Bauingenieurwesens haben 2017 ihr Bachelorstudium abgeschlossen. Die besten Bachelorarbeiten wurde im Januar mit dem «Best of Bachelor» ausgezeichnet. 10 Studierende konnten dem Preis im Landesmuseum in Zürich entgegennehmen.

Josias Mani`s Brückenvariante über den Rhein, die eine Verbindung zwischen Buchs und Liechtenstein herstellen soll.

Quelle: zvg

Josias Mani`s Brückenvariante über den Rhein, die eine Verbindung zwischen Buchs und Liechtenstein herstellen soll.

Rund 300 Bachelorarbeiten des Jahres 2017 aller zehn Schweizer Fachhochschulen waren im Vorfeld geprüft worden. Die Jury nominierte jeweils zwei Arbeiten pro Institution. Zehn Abschlussarbeiten, eine pro Hochschule erhalten jeweils den begehrten Preis, der zum fünften Mal vergeben wurde. Ausrichter des «Best of Bachelor» ist die Fachschaft Bauingenieurwesen, die Vereinigung der Studiengänge Bauingenieurwesen aller Schweizer Fachhochschulen.

Als Vertreter der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur wurde der Bündner Josias Mani für seine Arbeit «Langsamverkehrsbrücke Rhein Buchs-Vaduz» ausgezeichnet.
Das Projekt aus dem Agglomerationsprogramm Werdenberg-Lichtenstein beinhaltet die Realisation einer neuen Rad- und Fussgängerbrücke über den Rhein. Die geplante Brücke überspannt rund 150 Meter und verbindet die zwei Rheindammwege miteinander. Dabei werden hohe Anforderungen an die Hochwassersicherheit gestellt. Neben der Entwurfsphase lag der Schwerpunkt der Bachelorarbeit von Mani in der Bemessung und Detailausarbeitung der aus fünf Varianten gewählten Fachwerkbrücke. Für seinen Entwurf holt er sich Anregungen bei bereits bestehenden Brücken in der Gegend. Sein Variantenstudium führt zur Ausarbeitung einer klassischen, robusten Konstruktion.

Persönliche Betreuung als Erfolgsrezept
Josias Mani hat ein praxisorientiertes Bauingenieurstudium absolviert, in welchem alle Grundlagen des Bauwesens vermittelt wurden. «Durch die enorme Bandbreite der Ausbildung ist der berufliche Einstieg in sämtliche Tätigkeitsfelder im Hoch- und Tiefbau möglich», betont er. Des Weiteren bekräftigt er den Wert des Unterrichts in überschaubaren Klassen mit persönlicher Betreuung durch sehr kompetente Dozierende. «Mit der Fachhochschule an meiner Seite konnte ich ein intensives Teilzeitstudium sehr erfolgreich abschliessen.»

Ausgezeichnet wurden ausserdem:

  • Roger Bangerter (BFH, Departement Architektur, Holz und Bau, Burgdorf)
  • Simon Saner (FHNW, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik, Muttenz)
  • Daniela Meier (FHO, Hochschule für Technik,Rapperswil)
  • Janet Greutmann (Hochschule Luzern, Technik & Architektur)
  • Léonard Caccamo (HES-SO, Haute école d’ingénierie et d’architecture Fribourg)
  • Rubén Novoa (HES-SO,Haute École d’Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud, Yverdon-les-Bains)
  • Loïc Neuenschwander (HES-SO,Haute école du paysage, d’ingénierie et d’architecture de Genève)
  • Maurizio Anzini (Supsi, Dipartimento ambiente costruzioni e design, Lugano)
  • Nicolas Michael Leimbacher (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften, Winterthur)

Nominiert waren:

Sandro Burri, Tobias Minder, Walter Fussi, Michael Schlegel, Manuel Rietzler, Kevin Tüller, Maurine Jecker, Andrei Boncota, Giorgia Pagnoncelli und Lukas Ehrle.

Alle nominierten Arbeiten und die Studiengänge der Fachhochschulen werden in der Sonderpublikation «Best of Bachelor 2017» von TEC21 – Schweizerische Bauzeitung vorgestellt. Die Zusammenfassungen können auch auf www.espazium.ch nachgelesen werden.(pd/cb)

Weitere Informationen: www.best-of-bachelor.ch

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