10:04 VERSCHIEDENES

Basler Stadtführungen aus Obdachlosensicht

Teaserbild-Quelle: Minh Nguyễn Hoàng

Wie Wohnungslose leben, wo sie Zuflucht und Hilfe finden, das kann man sich von den Betroffenen selbst zeigen lassen. Die Stadtführungen des Vereins Surprise ermöglichen einen ungewohnten Blick auf die Stadt und erfreuen sich grosser Nachfrage. Das Baublatt war vor Ort.

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Lilian Senn gibt auf den Stadtführungen Einblick in ihr einstiges Leben als Obdachlose in Basel.

«Was fällt euch an den Bänken hier auf?» fragt Stadtführerin Lilian Senn die ­Berufsschulklasse, mit der sie gerade in einem kleinen Park neben der Basler Wettsteinbrücke Halt macht. Es dauert, bis den Jugend­lichen auffällt, dass das unterste Brett der ­Rückenlehne fehlt und die Sitzfläche wie ein um­gekehrtes U gewölbt ist. «Wer versucht, darauf eine Nacht zu verbringen, hat am Morgen ordentlich Rückenweh», bestätigt Senn die Vermutungen. Ihre knallrote Weste mit Surprise-Schriftzug weist darauf hin, dass das hier kein gewöhnlicher Stadtrundgang ist. Senn kennt Wohnungslosigkeit und Armut aus eigener Erfahrung. In Führungen zeigt sie nun, wie Obdachlose und sozial benachteiligte Menschen in der Stadt leben.

Die Notschlafstelle der Stadt ist die nächste Station, sie befindet sich nur wenige Meter weiter. «Hier kostet die Nacht 7 Franken 50, sofern man im Kanton Basel Stadt gemeldet ist», erzählt Senn. «Sonst zahlt man glatt 40 Franken. Genau so viel, wie manche umliegende Gemeinden ihren wohnungslosen Bürgern für den Tag auf die Hand geben. Notschlafstellen gibt es dort keine. Sie können aber hier auch ohne Geld unterkommen, wenn sie eine Kostengutsprache ihrer Gemeinde vorweisen können.» 75 Männer können hier übernachten. Für Frauen wird seit kurzem etwas entfernt eine eigene Notschlafstelle mit ­28 Plätzen angeboten. «Morgens um acht muss man wieder auf die Gasse. Und wer zu oft verschläft bekommt ein temporäres Zugangsverbot», berichtet sie. Tiere seien nicht erlaubt. «Daher müssen all diejenigen, für die der Hund der beste Freund ist, sich draussen mit ihm warm geben. Sie haben keine andere Möglichkeit.» Die Schüler sind ziemlich ruhig geworden. Nachdenklich lauschen sie.

Eine der Stationen des Rundganges: eine Parkbank, die Obdachlosen das Übernachten vergällen soll. Das untere Brett der Rückenlehne fehlt und die Sitzfläche ist abgerundet.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Eine der Stationen des Rundganges: eine Parkbank, die Obdachlosen das Übernachten vergällen soll. Das untere Brett der Rückenlehne fehlt und die Sitzfläche ist abgerundet.

Eine Stadt mit anderen Augen sehen

Der Verein Surprise bietet die sozialen Stadtrundgänge seit 2013 in Basel an. Ein Jahr später starteten die Touren in Zürich und seit vergangenem Jahr ist auch Bern dabei. Die Rundgänge richten sich weniger an Touristen als an Einheimische, die ihre Stadt mit anderen Augen sehen wollen. Sybille Roter, stellvertretende Geschäftsleiterin von Surprise, hat die Idee nach Basel geholt. ­Vorbild waren die «Alternativen Stadtrundgänge» in Stuttgart. Das Konzept liess sich mit grossem Erfolg auf die Schweiz übertragen. «Bisher haben wir von Surprise etwa 60000 Menschen geführt», sagt Roter. Den Anfang machten zwei Obdachlose, die mit ihr zusammen nach Stuttgart gereist sind, um sich das Projekt anzusehen. «Der Stadtführer dort hat bei seinem Rundgang viel mit schwarzen Humor gearbeitet. Das hat unseren Baslern gepasst und sie haben gesagt: Ja, wir machen das.»

Surprise-Stadtführer kann grundsätzlich nur werden, wer selbst Armut und Ausgrenzung erlebt hat. Die Städte werden aus der Perspektive der Betroffenen vorgestellt. Diese erzählen auch aus ihrem Leben und darüber, wie sich in die Armut geraten sind und wo sie Hilfe fanden. «Es ist ein langer, intensiver Prozess, bis jemand die erste Führung selbständig machen kann», so Roter. «Wir beginnen mit sehr viel Biographiearbeit und schälen heraus, was davon in der Führung erzählt werden soll. Wir wollen dem Selbst-Schuld-Vorurteil begegnen, das viele Leute noch immer hegen.» Es bleibt eine Gratwanderung zwischen der Darstellung der persönlichen Lebensgeschichte und dem Aufzeigen der Mechanismen der strukturellen Armut, die zuschlagen, wenn der Schutz der Familie fehlt, soziale Verwahrlosung und vielleicht eine auslösende Krise zusammenkommen – oder Prozesse so schleichend in eine Abwärtsspirale münden, sodass Betroffene keinen Ausweg mehr finden. «Unsere Stadtführer sehen sich als Vermittler – sie erheben ihre Stimme für andere Betroffene. Denn Armut macht stumm», so Roter. Viele seien schwer traumatisiert und wüssten nicht, wo sie Hilfe finden – auf der Strasse wendeten Passanten den Blick ab.

Habseligkeiten eines Obdachlosen: wenn der Besitz in einem Einkaufswagen Platz hat.

Quelle: Rusty Gouveia

Habseligkeiten eines Obdachlosen: wenn der Besitz in einem Einkaufswagen Platz hat.

Gassenküchengutscheine spenden

Unterdessen ist Lilian Senn mit ihrer Gruppe in der Gassenküche angekommen, wo es kosten­loses Frühstück gibt und abends ein vollwertiges warmes Essen für den symbolischen Beitrag von drei Franken. Den Grossteil der Kosten tragen die Stadt und Spender. Die Stadtführerin hat einen Tipp für alle, die Bettelnden kein Geld geben ­wollen, aus Sorgen es würde für Alkohol oder ­Drogen ausgegeben: «Kauft online Gassenküchengutscheine und gebt die statt Münz. So könnt ihr sicher sein, dass jemand wirklich zu einem guten Essen kommt.» Weiter geht es zum Caritas-Kleiderladen: «Da kann jeder für günstiges Geld einkaufen, auch ihr.»

Danach führt der Weg zum Männerwohnheim der Heilsarmee, zur Schuldenberatung und zum Lebensmittelladen der Caritas. Die Führung endet auf der überdachten Terrasse der Stiftung Elim, die von den Bewohnern selbst angelegt worden ist. Elim bietet Suchtkranken und «Menschen die niemand mehr will», wie Senn trocken formuliert, ein Zuhause. «Viele haben einen handwerklichen Hintergrund, sind aber durch die Sucht zu langsam, um auf dem ersten Arbeitsmarkt zu bestehen. Daher sind Projekte wie diese Terrasse enorm wichtig. Schliesslich will jeder Mensch zeigen, was er leisten kann.» Kaum ist die Führung zu Ende, drängt schon die nächste Gruppe auf die Terrasse. Wieder eine Schülergruppe, diesmal mit gleich zwei Stadtführern. Es sind zwei, weil jeder, der eine neue Route übernehmen will, vorher mit einem erfahrenen Stadtführer mitgeht und so lange Supervision erhält, bis der sich zutraut, die Route selbständig zu meistern.

Die Nachfrage ist erfreulich gross. «Lehrpersonen, die einmal ihre Klasse bei uns haben mitlaufen lassen kommen meistens wieder», erzählt Roter. «Wir machen für die Rundgänge nur im Surprise Strassenmagazin Werbung, das meiste läuft über Mund-zu-Mund-Propaganda. Unsere Stadtführerinnen und Stadtführer haben alle gut zu tun und können sich auf diese Art ein sozialversichertes Einkommen sichern.»

Das Männerwohnheim der Heilsarmee in Basel bietet männlichen Obdachlosen eine Bleibe.

Quelle: Alexandra von Ascheraden

Das Männerwohnheim der Heilsarmee in Basel bietet männlichen Obdachlosen eine Bleibe.

Vom «Übungsbaby» zur Stadtführerin

Lilian Senn selbst hat, auch dank der Rundgänge, längst wieder eine eigene Wohnung – und sich in eine Beziehung mit demjenigen Stadtführer-Kollegen gewagt, der sie vor Jahren von der Ausbildung zur Stadtführerin überzeugt hatte. Ein Jahr Bedenkzeit hat es gebraucht, bis sie den Mut zu diesem Job gefasst hatte. Heute beginnt sie die Führungen mit einer Kurzfassung ihres Werdeganges. Darin erzählt sie betont sachlich, dass sie ihr erstes Lebensjahr als ungewolltes Kind im Spital gelassen wurde, als «Übungsbaby» für werdende Eltern. Von der Pflegefamilie, in die sie ­danach kam und in der es ihr sehr gut ging. ­Wären da nicht die Tage gewesen, an denen ihre leibliche Mutter sie nach Hause geholt und der Grossvater sie völlig selbstverständlich missbraucht und weitergereicht hatte. Die Mutter drohte sie umzubringen, falls sie etwas erzählte. Zum Schulbeginn kam sie ganz zur Mutter zurück, die mit neuem Partner und neuen Geschwistern in grosser Armut lebte. Senn musste darum schon als Zwölfjährige das Geld für ihre Kleider selbst verdienen, indem sie jeden Morgen vor der Schule stundenlang Zeitungen austrug.

Dennoch hatte sie beruflich Erfolg, heiratete, erzog zwei Söhne – und fiel wegen weniger unglücklicher Entscheidungen sehr plötzlich sehr schnell durch die Maschen. Das Geld reichte nicht mehr für Miete und Krankenkasse. Irgendwann musste sie aus der Wohnung. Sie erzählt das so: «Die Polizei war mein Zügelunternehmen. Ich fand mich mit nur zwei Koffern und einem Rucksack voller Ware auf der Strasse wieder.» Schliesslich fand sie Hilfe bei einer Pfarrerin, die sieben knallharte Monate lang ihre Leben mit ihr aufarbeitete. All das und noch unendlich viel mehr wurde für die Stadtführungen nochmals hochgeholt und analysiert; bis sich herauskristallisiert hatte, was davon öffentlich erzählt werden darf und wie Senns ganz persönliche Stadtführung aussehen sollte zu all den Orten, an ­denen sie sich damals aufhielt und an denen sie Hilfe fand. Mittlerweile gibt es 15 Menschen, die soziale Stadtrundgänge führen, darunter immerhin vier Frauen mit ihren ganz eigenen, weiblichen Themen. «Das fängt schon so etwas Gewöhnlichem an wie Kleider wechseln auf der Gasse. Nicht jede hat Jiu-Jitsu gelernt», meint Senn.

Knackpunkt Meldeadresse

Eine Institution, die ihr damals sehr geholfen hat, kann sie im Rundgang nicht zeigen. Sie liegt auf der anderen Rheinseite und somit zu weit weg für den zweistündigen Rundgang: es ist der «Schwarze Peter», der sich der Gassenarbeit verschrieben hat. Dort hatte sie, wie 400 andere auch, in ihren Jahren der Wohnungslosigkeit ihre Meldeadresse. Ohne Adresse ist es schlicht unmöglich, seine Behördenkorrespondenz in Ordnung zu bringen. Michel Steiner, Co-Geschäftsführer des «Schwarzen Peter» bestätigt das: «Es besteht in der Schweiz die Möglichkeit, dass jede Gemeinde eine Sammeldresse für Wohnungs- und Obdachlose einrichtet. Wir übernehmen das für Menschen, die vorher bereits in der Stadt Basel gemeldet waren.» Nur wissen das offenbar nicht alle Gemeinden. Dies, obwohl solches Wohnungslosen eine wertvolle Hilfe wäre, gerade wenn sie versuchen wollen, wieder auf die Füsse zu kommen.

Immer wenn Menschen aus anderen Kantonen bei Steiner und seinen Kollegen anklopfen, können sie ihnen nicht helfen: «Das dürfen wir nicht, da sind die Bevölkerungsdienste sehr strikt. Schliesslich fliessen die Sozialkosten in der Schweiz noch immer aus dem Gemeindetopf. Trotzdem legen immer wieder gerade kleinere ­Gemeinden in der näheren Umgebung ihren Bürgern nahe, sich bei uns eine Sammeladresse zu ­holen, weil sie es nicht besser wissen. ­Es würde uns sehr helfen, wenn mehr Gemeinden wüssten, dass sie das selbst übernehmen dürfen.»

«(K)ein Daheim? Studie zur Obdachlosigkeit der Stadt Basel»

Obdachloser, Symbolbild.

Quelle: Minh Nguyễn Hoàng

Obdachloser, Symbolbild.

In der Schweiz ist Obdachlosigkeit statistisches Niemandsland. Für Basel liegen jetzt erstmals Zahlen in Form einer Studie vor. Die Untersuchung ist Teil eines EU-weiten Netzwerkprojekts.

Es gibt keine verlässlichen Daten zur Obdachlosigkeit in der Schweiz, auch in den drei grossen Armutsstudien nicht. Die Schweizer Städte beziehen ihre Zahlen vor allem aus dem Statistiken der Einrichtungen für Obdachlose wie Notschlafstellen oder Suppenküchen», fasst Matthias Drilling von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) die unbefriedigende Situation zusammen. Er ist einer der Autoren der soeben erschienen Studie «(K)ein Daheim? – Studie zur Obdachlosigkeit in Basel Stadt». Sie gliedert sich ein in ein Netzwerkprojekt mit 32 EU-Ländern («Measuring Homelessness in Europe»), mit dem erstmals europaweit vergleichbare Daten er­hoben werden sollen. Die Studie beruht auf Feldbeobachtungen, Statistiken von Hilfsinstitutionen sowie Befragungen von Betroffenen und Fachleuten.

Deutlich mehr Wohnungslose

Laut der Studie sind in Basel rund hundert Menschen obdachlos. Etwa fünfzig davon schlafen draussen, weitere fünfzig in Notunterkünften ­(48 in der kantonalen Notschlafstelle, zwei in ­Moscheen oder Kirchen). Hinzu kommen rund 200 Personen (103 Erwachsene und 97 Kinder) ohne eigene Wohnung. Sie kommen in Notwohnungen der Sozialhilfe, bei Bekannten oder in Billigpensionen unter und halten sich tagsüber in verschiedenen Einrichtungen der Obdachlosenhilfe oder im öffentlichen Raum auf. FHNW-Forscher Jörg Dittmann, Co-Autor der Studie, ergänzt: «Menschen, die temporär bei Dritten übernachten fallen häufig aus den Statistiken. Diese versteckte Wohnungslosigkeit ist vermutlich höher als von uns ermittelt. Sie ist leider schwierig zu erheben.»

Hürdenreiche Wohnungssuche

Die Notwohnungen in Basel sind im Schnitt zu ­90 Prozent ausgelastet. Ruedi Illes, Amtsleiter der Sozialhilfe im Kanton Basel-Stadt, sagt dazu: «Wir haben immer einige freie Notwohnungen. Diese sind aber für Familien reserviert. Grundsätzlich ist eine Aufenthaltsdauer von maximal einem halben Jahr vorgesehen. Allerdings stellen wir seit Jahren fest, dass die Familien im Schnitt drei Jahre bleiben müssen. Sie kommen nur sehr schwer auf den normalen Markt zurück.» Sechs Prozent der Betroffenen leben sogar seit mehr als zehn Jahren in derselben Notwohnung. Der überhitzte Basler Mietmarkt lässt Armutsbetroffenen wenig Chancen. Etwa die Hälfte der Wohnungs- und Obdachlosen sind Ausländer. Wobei Dittmann nach seinen zahlreichen Gesprächen mit Betroffenen mit dem verbreiteten Vorurteil aufräumt, sie kämen wegen der besseren sozialen Bedingungen in die Schweiz: «Wir haben festgestellt, dass es vor allem Leute sind, die wegen einer Arbeitsgelegenheit herkamen und dann in diese Situation gerutscht sind.»

Früher waren vor allem arbeitslose oder drogensüchtige Menschen obdach- oder wohnungslos. Heute suchen heute vermehrt Menschen mit psychischen Problemen, Arbeitssuchende aus Zentral- und Osteuropa, Sans-Papiers und Asylanten die niederschwelligen Hilfseinrichtungen auf.

Vielfältige Probleme

Die Studienresultate zeigen: Obdachlosigkeit erfordert eine Gesamtbetrachtung, die Wohnungslosigkeit, prekäres Wohnen, Lebenswelt und ­Bedarfslagen von Betroffenen berücksichtigt. Hier liegt einer der Knackpunkte: Das bestehende System stösst bei Mehrfachproblematiken an seine Grenzen. Und gerade diese werden immer häufiger. Jörg Dittmann hält fest: «48 Prozent der Wohnungslosen weisen multiple Probleme auf. Da kommen etwa finanzielle Schwierigkeiten, die Kündigung des Mietvertrags und teilweise gravierende Gesundheits- und Beziehungsprobleme zusammen.» Der Wiedereinstieg in den ersten Wohnungsmarkt ist dann fast unmöglich.

Übergangsmechanismen von Strassenobdachlosigkeit zu begleitendem Wohnen bis hin zu selbstständigem Wohnen fehlen grossteils. «Es braucht auch mehr Sensibilität für die Gefahr ­eines Wohnungsverlustes. Ein möbliertes Zimmer kann man innerhalb weniger Tage räumen müssen», so der FHNW-Forscher weiter.

Als nächstes kommt Bern

Weil es ausser der vorgestellten bisher keine Studien zur Obdachlosigkeit in der Schweiz gibt, plant die FHNW in einem nächsten Schritt eine vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierte Vergleichsstudie zur Obdach- und Wohnungslosigkeit in Basel, Bern und den kroatischen Städten Split und Zagreb. Erhebungen für weitere Schweizer Städte sind bisher nicht vorgesehen. (ava)

Die komplette Studie steht bei der Auftraggeberinder Studie, der Christoph Merian Stiftung, gratis zum Download zur Verfügung:www.cms-basel.ch/de/medien/publikationen.html

Geschrieben von

Regelmässige freie Mitarbeiterin für das Baublatt. Ihre Spezialgebiete sind Raumplanung, Grünräume sowie Natur- und Umweltthemen.

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