13:44 BAUPROJEKTE

Wichtiges Teilstück der Stadtentwicklung im Westen Berns liegt auf

Teaserbild-Quelle: Bolognese

Das Areal zwischen dem Berner Europaplatz und dem Freibad Weyermannshaus soll entwickelt und stark verdichtet werden. Möglich ist unter anderem ein Cluster von vier bis zu 110 Meter hohen Hochhäusern. Nun liegt die Überbauungsordnung bis am 19. September öffentlich auf.

Visualisierung Hochhäuser Ewb-Areal Ausserholligen

Quelle: Bolognese

Energie Wasser Bern (EWB) stellte vor zwei Jahren das Siegerprojekt eines Studienauftrages für das EWB-Areal vor. Der Stadtberner Energieversorger plant unter anderem drei Hochhäuser.

Das Areal soll in den nächsten Jahren zu einem öffentlich zugänglichen und gemischt genutzten Quartierbaustein mit Schwerpunkt auf Arbeitsnutzungen werden.

In dem neuen Hochhaus-Cluster soll Raum für über tausend Arbeitsplätze inklusive dem neuen Unternehmenssitz des städtischen Energieversorgers Energie Wasser Bern entstehen, wie aus eine Mitteilung des Berner Gemeinderats vom Mittwoch hervorgeht.

Weiter geplant sind über 200 Genossenschaftswohnungen, die in Kostenmiete vermietet werden. Kostenmiete heisst, dass sich der Mietzins an den tatsächlichen Aufwendungen des Eigentürmers orientiert und spekulative Gewinne ausschliesst.

Autoarmes Gebiet

Die Erdgeschossnutzungen sollen publikumsorientiert sein. Ausserdem ist ein durchlässiger Freiraum geplant, der das Areal belebt und zur Vernetzung innerhalb des Entwicklungsschwerpunkts beiträgt.

Der Standort ist mit mehreren S-Bahn-Linien sowie Tram und Bus mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Deshalb soll er autoarm und auf den Fuss- und Veloverkehr ausgerichtet entwickelt werden, wobei die Bedürfnisse des Wirtschaftsverkehrs ebenfalls berücksichtigt werden, wie die Stadt weiter schreibt.

Urbanes Quartier

Das Gebiet des Entwicklungsschwerpunkts Ausserholligen ist heute eher eine Art «Zwischenraum», ein Durchgangsort auf dem Weg in die Berner Innenstadt. Bahngeleise und ein Autobahnviadukt zerteilen das Gelände, das mehrheitlich gewerblich genutzt wird.

Wegen der zentralen, gut erschlossenen Lage soll das Gebiet nun in den kommenden zwei Jahrzehnten mit einer Vielzahl von Projekten zu einem durchmischten Stadtgebiet heranwachsen. 2014 etwa wurde das Haus der Religionen in dem Gebiet gebaut.

Auf dem Areal Weyermannshaus West soll ein Quartier mit hohem Wohnanteil entstehen. Das Areal Ewb/BLS, dessen Planung nun in die öffentliche Auflage geschickt wurde, ist eher der Arbeitsnutzung gewidmet. Auf dem Areal Weyermannshaus Ost entsteht ein Campus der Berner Fachhochschule. (sda)


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