12:12 BAUPROJEKTE

Stadt Thun will Schule Strättligen um Neubau erweitern

Teaserbild-Quelle: PD

Die Stadt Thun will die Oberstufenschule Strättligen für insgesamt 45 Millionen Franken sanieren und erweitern. Vorgesehen ist ein Neubau in Holzbauweise mit einer gedeckten Treppe. Im November wird die Thuner Bevölkerung über die Vorlage abstimmen.

Visualisierung der Erweiterung der Schule Strättligen in Thun

Quelle: PD

Visualisierung: So soll sich die Oberstufenschule Strättligen dereinst präsentieren.

Die 1969 und 1974 erbaute Schulanlage soll künftig Platz für 21 statt wie bisher 14 Klassen bieten, teilte die Stadt am Donnerstag mit. Das Projekt umfasst die Sanierung der bestehenden Gebäude, eine Aufstockung der Trakte A und B sowie einen kompakten Neubau aus Holz anstelle des heutigen Trakts D.

Weiter werden Teile des ehemaligen unterirdischen Kommandopostens freigelegt, begrünt und als Aussenklassenzimmer nutzbar gemacht. Die seit 2002 provisorisch erstellten Schulcontainer werden zurückgebaut. Mit dem Projekt reagiert die Stadt nach eigenen Angaben auf das prognostizierte Bevölkerungswachstum.

Die heutige Schulanlage entspreche nicht mehr den Anforderungen, es fehlten Fachräume, Gruppenräume, eine Aula sowie moderne Infrastrukturen für den Unterricht. Der Neubau soll Abhilfe schaffen und unter anderem eine Aula für bis zu 300 Personen, Musik- und Gestaltungsräume sowie moderne Schulküchen umfassen.

Neuer Treffpunkt für Quartier

Realisiert wird die Erweiterung gemäss Mitteilung nach dem Siegerprojekt «Andromeda» des Luzerner Architekturbüros Huber, Waser, Mühlebach. Dieses habe durch seine kompakte Bauweise, den Erhalt wertvoller Aussenräume sowie die Holzbauweise überzeugt, heisst es weiter.

Die neue Schulanlage soll laut Stadt «ein identitätsstiftender Ort für Jugendliche, Lehrpersonen und das Quartier werden». Eine gedeckte Treppe führt zum Eingang der Aula im Neubau und lädt zum Verweilen ein. Zusammen mit der Aula und den neuen Aussenräumen mit mehr Grünfläche entstehe ein neuer Treffpunkt für das Quartier.

Abstimmung im November

Um heutigen Normen in den Bereichen Sicherheit, Energieeffizienz und Barrierefreiheit gerecht zu werden, sind gemäss Mitteilung «tiefgreifende bauliche Eingriffe» notwendig. Die Stadt setze hierbei auf eine umfassende Modernisierung, mit der die Alt- und Neubauten auf einen einheitlich Standard gebracht werden sollen.  

Die Gesamtkosten belaufen sich laut Stadt auf rund 45 Millionen Franken, davon entfallen rund 27 Millionen auf den baulichen Unterhalt. Der Stadtrat entscheidet am 18. September über den neuen Kredit von 18 Millionen Franken. Zudem wird die Thuner Bevölkerung am 30. November über das Projekt und den Kredit abstimmen.

Stimmen die Thunerinnen und Thuner zu, soll das Projekt etappenweise ab 2027 bis 2031 umgesetzt werden. (mgt/pb)


Interessiert an weiteren Bauprojekten im Kanton Bern?


Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

LST Swiss AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

construction-report

Die neuen Baublatt Reports

Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem. Baublatt Analyse), bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.