Basler Projekt für Umbau von Hochsicherheitslabors ausgewählt
Das Institut für Immunologie und Virologie erforscht hochansteckende Tierseuchen. Um eine moderne und funktionale Laborumgebung zu schaffen, soll der Gebäudepark in Mittelhäusern weiterentwickelt werden. Veranschlagt werden Kosten von 240 Millionen Franken.
Auf dem Areal des Instituts gibt es unter anderem auch Hochsicherheitslabors. Der Bund will das Gelände baulich weiterentwickeln, damit das Institut auch in Zukunft die Anforderungen an eine solche Anlage erfüllen kann, wie das Bundesamt für Bauten und Logistik BBL mitteilte. Ziel sei es, eine moderne und funktionale Laborumgebung mit zeitgemässer Tierhaltung zu schaffen und gleichzeitig einen nahtlosen Nutzungsübergang der bestehenden auf die neue Infrastruktur sicherzustellen. Insgesamt bewarben sich 29 Planerteams für den Auftrag.
In einem zweistufigen Studienauswahlverfahren hat sich der Bund für ein Architekturbüro aus Basel entschieden. Das Beurteilungsgremium empfiehlt das Projekt von Kunz und Mösch Architekten Basel zur Weiterbearbeitung.Das Resultat des Studienauftrags dient als Basis für eine neue baurechtliche Grundordnung. Die Gemeinde Köniz, zu der Mittelhäusern gehört, leistet den planungsrechtlichen Prozess. Dieser mündet in einer Volksabstimmung auf Gemeindeebene.
Eine Grobkostenschätzung des Bundes geht von einem Investitionsvolumen von 240 Millionen Franken aus. Das Geschäft wird dem Bundesparlament voraussichtlich im Rahmen der Immobilienbotschaft 2029 vorgelegt. Der Baustart ist für 2031 vorgesehen. (sda/sts)