08:06 BAUPRAXIS

Polygonales Mehrgenerationenhaus im Herzen von Zürich

Teaserbild-Quelle: Karin Gauch, Fabien Schwartz / Architektur: Marion Hoffmann Architektin GmbH

Urbane Wohnraumverdichtung in Grossstädten wie Zürich ist und bleibt eine Herausforderung – sowohl für Bauherren als auch für Architekten. Die besondere polygonale Form des Baukörpers eines Mehrfamilienhauses in der Zürcher Scheffelstrasse ist daher in erster Linie dem Baugrundstück geschuldet.

Mehrfamilienhaus in Scheffelstrasse Zürich

Quelle: Karin Gauch, Fabien Schwartz / Architektur: Marion Hoffmann Architektin GmbH

Das Grundstück in der Scheffelstrasse bestimmte die polygonale Form des Baukörpers.

In dem architektonisch ansprechenden Gebäude, dessen Optik vor allem von der profilierten Fassade und den auskragenden Balkonen geprägt ist, schuf die Architektin Marion Hoffmann in fünf Wohneinheiten auf fünf Etagen Wohnraum für 15 Personen. Es entstand ein aussergewöhnliches Wohnkonzept für mehrere Generationen, welches die Aufgabe hatte, den unterschiedlichen Bedürfnissen der Bewohner an Raumaufteilung und Komfort gerecht zu werden.

Einsteinmauerwerk aus Ytong Porenbeton

Ausgeführt werden sollte das Projekt von Beginn an im Einsteinmauerwerk. Zunächst war ein gefüllter Backstein angedacht. Dann sprach sich das Bauphysikbüro von Mühlebach Partner AG jedoch für den Einsatz von Ytong Porenbeton aus. Die homogenen Wärmedämmeigenschaften des Thermobloc 08 und dessen einfache Verarbeitung überzeugten die Architektin. 

Das Mauerwerk wurde in 42.5 cm Ytong Thermobloc 08 und im Attika Geschoss mit 36.5 cm Thermobloc 08 ausgeführt. Aufgrund des niedrigen Lambda Wertes von 0.08 war eine zusätzliche Wärmedammschicht nicht notwendig. Die Lasten der aussteifenden Elemente, wie für die auskragenden Balkone, wurden über Ytong Lochsteine abgefangen.

Mehrfamilienhaus in Scheffelstrasse Zürich

Quelle: Karin Gauch, Fabien Schwartz / Architektur: Marion Hoffmann Architektin GmbH

Aufgelockert wird die Fassade durch profilierte Absätze und Balkone.

Bauzeit um drei Wochen verkürzt

Das ausführende Bauunternehmen SUTER ZOTTI AG konnte durch die schnelle und einfache Verarbeitung von Ytong Porenbeton ganze drei Wochen Bauzeitverkürzung erzielen. Dies war möglich, da einerseits viele Arbeiten wie das Betonieren des Treppenhauses parallel zu den Mauerwerksarbeiten stattfinden konnte, aber auch die Nachfolgegewerke schnell vorankamen. So war das Schlitzen von Elektroleitungen im Ytong Thermobloc schnell und effizient erledigt, aufwändige Stemmarbeiten und grossflächiges nachträgliches Verputzen entfielen.

Das Gebäude ist mittlerweile bezogen, und die Bewohner – von gross bis klein – fühlen sich in ihrem neuen Zuhause mehr als wohl.

Mehr zum Einsteinmauerwerk aus Ytong

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