12:00 BAUBRANCHE

Da war noch was: Es wird gelöst, blockiert und gehadert

Teaserbild-Quelle: zvg

Mit der neuen Serie «Da war noch was» blickt baublatt.ch auf die vergangene Bau-Woche zurück und fasst die News der letzten Tage zusammen. - Diese Woche: Projekt Spital Altstätten blockiert, Widerstand gegen V-Bahn gelöst undABB mit höherem Gewinn.

(pb, zusammengestellt mit Material der sda)

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Erweiterung Spital Altstätten wohl nicht vor 2023 fertig

Sechs Spitäler im Kanton St. Gallen werden für insgesamt 930 Millionen Franken erneuert. Im Vorfeld der Abstimmung gaben eine Erneuerung des Spitals Grabs und die Erweiterung des Spitals Altstätten viel zu reden. Das Projekt in Grabs ist auf gutem Weg, in Altstätten ist das Bauvorhaben durch Einsprachen blockiert.

Nachdem der Gestaltungsplan bewilligt wurde, konnte die Baueingabe gemacht werden. Gegen das Baugesuch sind drei Einsprachen eingegangen, welche das Projekt blockieren.Ursprünglich war geplant, das Erweiterungsprojekt 2021 abzuschliessen. «Wir haben das Projekt aber schon mit einem Jahr Verzögerung vom Kanton übernommen», sagt Bauprojektleiter Urs Diethelm. Er geht davon aus, dass das Spital Altstätten nicht vor Ende 2023 fertig gestellt sein wird.

Das Spital Altstätten von aussen.

Quelle: zvg

Das Spital Altstätten von aussen.

Barbetreiber gibt Widerstand gegen V-Bahn auf

Die Jungfraubahnen kommen der Realisierung des 400 Millionen Franken teuren V-Bahn-Projekts immer näher. Am Mittwoch gab ein weiterer Einsprecher seinen Widerstand auf.Grundstückbesitzer Otto Kaufmann unterzeichnete eine Vereinbarung mit den Jungfraubahnen und sicherte zu, seine Einsprache gegen das Projekt nun zurückzuziehen. Das geht aus einem Communiqué der Bahnen vomMittwochhervor.

Dass er nun doch klein beigibt, hat laut Communiqué der Bergbahnen zwei Gründe. Erstens erklärten sich die Jungfraubahnen und die Männlichenbahn bereit, einen Betrag in ungenannter Höhe an eine gemeinnützige Organisation zu spenden.Und zweitens bemühen sich die die Jungfraubahnen darum, die Beeinträchtigung durch die neue 3S-Bahn auf die Grundeigentümer entlang der Strecke zu reduzieren: Sie begrenzen die möglichen Abendfahrten auf ein Maximum von 36 Fahrten pro Jahr. Im Betriebskonzept waren 128 geplant.

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Quelle: zvg

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Quelle: zvg

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Quelle: zvg

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

Quelle: zvg

Visualisierung der 3S-Bahn mit Station Eigergletscher.

ABB mit höherem Gewinn undleichtem Umsatzwachstum

Der Technologiekonzern ABB hat in seinem Übergangsjahr 2017 trotz einem schwachen 4. Quartal den Weg aus der Talsohle gefunden.Der Reingewinn erhöhte sich bei einem leichten Umsatzwachstum um 17 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar.

Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent auf 33,8 Milliarden Dollar, wie ABB am Donnerstag mitteilte. Da das vierte Quartal durch Sonderkosten für den Umbau mit 140 Millionen Dollar belastet wurde, schrumpfte der Quartalsgewinn um 8 Prozent auf 393 Millionen Dollar.

Optimistisch stimmt der Auftragseingang, der sich im letzten Quartal 2017 um 2 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar erhöhte. Über das ganze Jahr stagnierte der Auftragseingang bei 33,4 Milliarden Dollar.Der Anteil der Grossaufträge reduzierte sich von 13,5 auf 8,5 Prozent. Dafür steigerte sich der Aufragseingang bei den zuverlässigeren Basisaufträgen um 6 Prozent.

ABB Sécheron in Genf.

Quelle: zvg

ABB Sécheron in Genf.

Umsetzung der Holz-Deklarationspflicht hapert

Seit Anfang 2012 muss in der Schweiz die Art sowie die Herkunft des Holzes für die Konsumenten ersichtlich sein. Bei der Umsetzung liegt jedoch noch vieles im Argen: Eine Kontrolle hat ergeben, dass nur jedes sechste Unternehmen die Deklarationspflicht vollständig erfüllt.

Gemäss einer Mitteilung vom Dienstag hat das Eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) 2017 insgesamt 120 Kontrollen durchgeführt. Dabei kam heraus, dass bloss 17 Prozent der geprüften Unternehmen ihre Produkte vollständig korrekt deklarierten.Bei gut einem Drittel waren Holz und Holzprodukte teils korrekt und teils nicht korrekt deklariert.Betroffen seien dabei vor allem Grossunternehmen mit einer grösseren Anzahl an deklarationspflichtigen Produkten im Hauptsortiment, hiess es in der Mitteilung.Über 40 Prozent der Unternehmen hatten kein einziges kontrolliertes Produkt korrekt deklariert. Den Betrieben wurde eine Frist gesetzt, innerhalb welcher sie die Deklarationspflicht erfüllen mussten.

Holzscheite, Symbolbild.

Quelle: Pexels, pixabay.com

Holzscheite, Symbolbild. 

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