15:03 BAUBRANCHE

Bauwirtschaft Genferseeregion: Mit Effort Spitze erreicht

Geschrieben von: Stefan Schmid (sts)
Teaserbild-Quelle: Wikimedia Commons – Adam Jones – CC BY-SA 3.0 – eigenes Werk

Die geplanten Investitionen in Wohnbauten schwächten sich ab, während das Segment Mehrfamilienhäuser auf sehr hohem Niveau stagnierte. Die Wohnbautätigkeit war überaus rege. Von den meisten Segmenten des übrigen Hochbaus wird ein Wachstumsschub ausgehen.

Bauregion Genfersee Bild 1 RTS Produktionsgebäude in Ecublens

Quelle: Photodrone.pro - Pedro Gutiérrez

Auf dem Universitätscampus Lausanne-Écublens hat die SSR (SRG) Mitte November den neuen Produktionsstandort offiziell in Betrieb genommen. Der Ersatzneubau wurde durch den Verkauf alter Gebäude finanziert.


Die Genferseeregion kann den Erfolgszyklus auf eindrückliche Art verlängern. Erstmals übertrafen die auf Basis von Gesuchen ermittelten Investitionen in Hochbauten den Wert von zwölf Milliarden Franken, was nominal einem Plus von 8,1 Prozent entspricht. Bereits in den zwei Berichtsperioden davor verzeichneten die drei Kantone gesamthaft eine hohe Dynamik. Mittlerweile avancierten die drei Anrainer des Genfersees zur umsatzstärksten Bauregion. Verglichen mit den Werten zu Beginn der Dekade erhöhte sich die geplante Bausumme um dreieinhalb Milliarden Franken (Zahlen per Ende September). 

Das Wachstum ging dieses Mal vor allem von den Kantonen Genf und Wallis aus. In der Waadt war das Wachstum dagegen nicht annähernd so hoch, doch aufgrund des Investitionsvolumens in Hochbauten kommt dem Kanton eine Führungsrolle zu. Rund 45 Prozent der in der Region getätigten Hochbauinvestitionen entfallen im Durchschnitt auf das Waadtland. Im Kanton Genf lag der Anteil bei 27 und im Wallis bei 28 Prozent.

Wohnbau mit Wermutstropfen 

Leicht getrübt wird das positive Gesamtbild vom Wohnbau. Denn die geplanten Investitionen in Wohnbauten entwickelten sich rückläufig. Mit einem Minus von 2,8 Prozent gegenüber dem Septemberwert des Vorjahres vollzog sich der Rückgang allerdings auf hohem Niveau, nachdem die Region über die letzten vier Berichtsperioden bei Wohnbauten ein beispielloses Tempo hinlegte. Denn nach dem Einbruch zu Beginn der Dekade schnellte die Segmentsumme in den vier Jahren danach nominal um 38,6 Prozent in die Höhe. Dies geht aus Zahlen der Infopro Digital Schweiz GmbH hervor, die sowohl Projekte des Bauhaupt- als auch des Ausbaugewerbes umfassen. 


Ab hier ist dieser Artikel nur noch für Abonnenten vollständig verfügbar.

Jetzt einloggen

Sie sind noch nicht Abonnent? Übersicht Abonnemente

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Presyn AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

construction-report

Die neuen Baublatt Reports

Neben dem Report Baublatt Project Categories (ehem. Baublatt Analyse), bieten wir ab sofort zwei weitere brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was Baublatt Top Players und Baublatt Regional Projects zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.