13:49 KOMMUNAL

Entwicklung Lachenareal in Thun: Freier Zugang zum See für alle

Teaserbild-Quelle: Patrick Liechti, Stadt Thun

Auch in Zukunft uneingeschränkten Zugang zum See, gleichzeitig mehr Grünflächen für Aktivitäten im Freien: Das wünscht sich Thuns Bevölkerung vom Lachenareal, wie eine dieses Jahr durchgeführte Umfrage sowie Gespräche mit der Bevölkerung, Vereinen und Organisationen zeigen. Die Resultate fliessen nun in die Entwicklungsszenarien für das weitläufige Gebiet am Thunersee ein.

Lachenareal von oben im Februar 2025

Quelle: Patrick Liechti, Stadt Thun

Beliebter Aufenthaltsort: das Lachenareal am Thunersee.

Das parkartige Gebiet mit Aussicht auf die Berner Alpen will die Stadt schon seit Jahren weiterentwickeln, denn die Infrastrukturen entsprechen teilweise nicht mehr heutigen Bedürfnissen.  Aktuell befindet sich auf dem Areal neben Rasensportfeldern, dem Lachenstadion und einer Sporthalle auch das Strandbad. Zudem verläuft entlang des Ufers ein beliebter Spazierweg. 

Bei Plänen für den die beliebte Erholungs- und Freizeitfläche ist Vorsicht geboten. Im 2006 hatte sich die Stadt die Finger mit einem Projekt für Wohnraum am See verbrannt: Auf dem Areal hätten 200 Wohnungen entstehen sollen. Das Projekte scheiterte am Widerstand der Thunerinnen und Thuner, die den Freiraum weiterhin erhalten wollte.

Mehr Garderoben-, Lager- und  Aufenthaltsräume sowie zusätzliche Spielfelder

An der Umfrage haben insgesamt 2000 Thunerinnen und Thunder teilgenommen. Die hohe Zahl zeige des grosse Interesse am Lachenareal, so Stadtpräsident Raphael Lanz (SVP).  Wie es im Communiqué heisst, brauchen Vereine und Organisationen mehr Garderoben-, Lager-, Aufenthalts- oder Nebenräume. Die Vereine wünschen sich zusätzliche Rasen- oder Sandspielfelder. Gleichzeitig besteht ein Interesse an gemeinschaftlichen Lösungen respektive an multifunktionalen Räumen. Daneben zeigen die Rückmeldungen der Schulen, dass sowohl die Lachenhalle als auch die Aussenflächen weiterhin von den kantonalen und städtischen Schulen genutzt werden sollen. Auch die Stadt braucht mehr Lagerräume für Reinigungsmaterial sowie Unterstände für Fahrzeuge, Anhänger und Maschinen.

Anfang 2026 geht die Planung nun in  die nächste Phase: Sie hat zum Ziel einen einen Masterplans für das Lachenareal zu entwickeln, für den der Stadtrat verganenen März einen Kredit gesprochen hatte. (sda/mai)



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