AKW Leibstadt: Langzeitbetrieb gesichert
Das 1984 in Betrieb genommene AKW Leibstadt ist gemäss Aufsichtsbehörde Ensi für den Langzeitbetrieb gesichert. Trotz guter Noten fordert die Behörde aber Verbesserungen, um das Sicherheitsniveau weiter zu erhöhen.
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Gemäss Aufsichtsbehörde sind die Bedingungen gegeben, um beim Kernkraftwerk Leibstadt nach 40 Jahren den gesicherten Langzeitbetrieb aufzunehmen.
Das 1984 in Betrieb genommene Kernkraftwerk Leibstadt bei Brugg AG ist das jüngste von vier Schweizer AKWs. Nach gut 40 Jahren Betrieb sind dennoch Massnahmen nötig, damit die Anlage weiterhin sicher betrieben werden kann.
Deshalb hat die Betreiberin, die Kernkrankwerk Leibstadt AG ein umfassendes Nachrüstungskonzept erarbeitet und bereits mit dessen Umsetzung begonnen. Parallel dazu besitzt das AKW bereits ein Alterungsüberwachungsprogramm und ein Betriebsdauermanagement.
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Die Aufsichtsbehörde fordert dennoch Massnahmen, um beim jüngsten Schweizer AKW das Sicherheitsniveau weiter zu erhöhen.
Konzept adäquat
Gleichzeitig läuft ein Aufsichtsverfahren durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi). Die Behörde beurteilt das Konzept für den Langzeitbetrieb als adäquat: Gemäss der Behörde führe der Betreiber die erforderlichen Nachweise für jene Grosskomponenten, die schwer oder gar nicht zu ersetzen sind. Es handelt sich hierbei um den Reaktordruckbehälter mit Einbauten, Umwälzschleifen, das nukleares Dampferzeugungssystem, die Stahldruckschale und die Betonhülle. Das Ensi sieht deshalb die Voraussetzungen für einen sicheren Langzeitbetrieb erfüllt.
Zugleich erhebt die Aufsichtsbehörde aber Forderungen, um das Sicherheitsniveau der Anlage weiter zu erhöhen. Diese zielten darauf ab, eine systematische Überprüfung der Auslegung sicherheitstechnisch wichtiger Komponenten durchzuführen. Dazu sollen die Die deterministischen und probabilistischen Störfallnachweise verbessert sowie Optimierungen in den Bereichen Brand- und Notfallschutz vorgenommen werden. (sda/bk)
