Landquart: Das neue Tagungszentrum am Plantahof ist eröffnet
Gestern ist das Tagungszentrum am Plantahof in Landquart offiziell eröffnet worden. Das Projekt stammt vom Planungsteam von Nickisch Walder Architekten aus Flims und Planalytik GmbH aus Flums. Interessierte können den neuen Bau kommenden Samstag besichtigten.

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Das Holzgebäude des Tagungszentrums.
«Der Plantahof ist die emotionale Heimat der Bündner Landwirtschaft», wird der Bündner Regierungspräsident Marcus Caduff, Vorsteher des Departements für Volkswirtschaft und Soziales in der Medienmitteilung anlässlich der Eröffnung des neuen Tagungszentrums zitiert.
Der Plantahof blickt als landwirtschaftliche Aussbildungssstätte des Kantons Graubünden blickt auf eine über 120-jährige Geschichte zurück, entsprechend ist das Areal über Jahrzehnte gewachsen und umfasst mittlerweile rund 20 Bauten. Beim Tagungszentrum mit Saal, Küche und Unterkunft ist der Instandsetzungsbearf nach einer über 40-jährigen Nutzung gross geworden, Zudem entsprachen die Gebäude laut Bündner Hochbaudepartement in verschiedenen Bereichen nicht mehr den heute gültigen Vorschriften und Standards. Darum sind sie in den letzten drei Jahren etappenweise erneuert worden. Die Kosten für das gesamte Projekt bewegen sich im Kreditrahmen von 24.5 Millionen Franken, den Kredit hatte das Bündner Stimmvolk vor rund fünf Jahren gutgeheissen.
«Ortsbauliche Situation des Plantahofs zu klären und zu verbessern»
Mit den Ersatzneubauten sei die Ensemblewirkung gestärkt und eine zukunftsorientierte, flexibel nutzbare Infrastruktur für den Plantahof bereitgestellt worden, heisst es in der Medienmitteilung. Mit den neuen Gebäuden würden die gesetzlichen Anforderungen und Vorschriften in energetischer, umwelt- und sicherheitstechnischer sowie behindertengerechter Hinsicht erfüllt.
Zentral für das Projekt des Planungsteams Nickisch Walder Architekten aus Flims und Planalytik GmbH aus Flums war die Auseinandersetzung mit dem Ort und den bestehenden Gebäuden. «Bei der Erneuerung wurde die Chance genutzt, die über viele Jahre gewachsene ortsbauliche Situation des Plantahofs zu klären und zu verbessern», so Kantonsbaumeister Andreas Kohne. Mit einer gezielten Anordnung der Gebäude konnten die verschiedenen Nutzungen klar getrennt werden, gleichzeitig entstanden so flexible Räume, die sich auch in Zukunft vielseitig nutzen lassen: «Das Projekt gibt dem Plantahof nun eine zeitgemässe Erscheinung und schafft eine klare Zugangssituation.» (mai/mgt)

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Aussenansicht Plantahof.

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Aussenansicht Planthof.

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Der Innenhof des Plantahofs.

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Innenansicht des Plantahofs.

Quelle: Ingo Rasp, Photography, Chur
Zimmer im Plantahof.