Hochwasserschutz für Zürich: Ein Super-Stollen für die Sihl
Das mit Abstand grösste Hochwasser-Risiko im Kanton Zürich
geht von der Sihl aus. Im Extremfall drohten alleine in der Stadt Zürich
Gebäudeschäden von über 6 Milliarden Franken. Doch bald ist damit Schluss: Ab
Ende 2026 fliessen bei einem Hochwasser die gewaltigen Wassermassen durch den
Entlastungs-stollen in den Zürichsee. Ein Einblick in das imposante
Grossprojekt.
Quelle: Corinne Pitsch-Obrecht
Die sogenannten Tübbinge sind vorgefertigte Stahlbetonelemente mit einem Kniff: Die Struktur sorgt für einen idealen Wasser-Durchfluss und bremst das Wasser auf seinem Weg durch den Stollen.
Der Entlastungsstollen entsteht in der Hoffnung, dass er
möglichst selten gebraucht wird. Angesichts der klimatischen Prognosen ist
jedoch eher das Gegenteil zu erwarten: Hochwasser könnten künftig häufiger und
intensiver auftreten. Deshalb entsteht seit 2022 im Sihlamt ein sogenannter
Entlastungs-stollen. Ein Entlastungsstollen der Superlative – damit Zürich
nicht untergeht.
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