Verkehr Bern und Wallis: Verzögerung auf Schiene und Strasse
Der Weg für den Lötschberg-Vollausbau ist frei. In Bern verzögern sich derweil die vom Stimmvolk abgesegneten Verkehrssanierungen und im Wallis stockt es bei diversen Tunnelprojekten. Weiter geht es dafür mit der Sanierung des Furkatunnels. Eine Übersicht zu Verkehrsprojekten.
Quelle: zvg
Mit dem Projekt «Schilthornbahn 20XX» wird aktuell die bestehende Luftseilbahn zwischen Stechelberg und Mürren ersetzt. Die erste Sektion Stechelberg – Mürren soll diesen Dezember eröffnet werden.
Seit September 2022 erlaubt ein neuer
Bahntunnel im Berner Wylerfeld das Kreuzen von Zügen. Mit der «Entflechtung
Wylerfeld» wurden auch der Bahnhof Wankdorf ausgebaut sowie die Brücken
Scheibenstrasse und Stauffacherstrasse ersetzt. Während der Bahnverkehr damit
entflochten wurde, scheint bei der Kostenverteilung aber noch der Knoten drin
zu sein: Die Stadt Bern wehrte sich gegen den vom Bundesamt für Strassen (BAV)
für sie festgelegten Anteil von 30 Prozent an den Kosten der neuen
Stauffacherbrücke. Stattdessen wollte sie 23 Prozent tragen. Das
Bundesverwaltungsgericht wies ihre Beschwerde im September 2023 aber ab. Die 30
Prozent seien angemessen, so das Urteil.
Während im Wylerfeld noch um Kosten
gerungen wird, laufen die Bauarbeiten in Langenthal auf Hochtouren. Der Bahnhof
wird modernisiert und barrierefrei umgebaut. Weiter wird eine neue
Bahnhofpassage erstellt, welche die Stadtteile Süd und Nord verbindet. Wie die
SBB im März mitteilte, müssen aber Bauphasen verschoben werden: Wegen
Lieferengpässen und geologischen Schwierigkeiten werden der barrierefreie
Bahnzugang und die neue Passage statt Ende 2024 erst 2025 fertig. An der
Gesamtbauzeit bis 2027 ändertsich aber nichts.
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