Stadt Thun: 4 Millionen für Swiss Football Home
Die Stadt Thun soll sich mit vier Millionen Franken am Swiss Football Home beteiligen. Das letzte Wort über den Kredit hat Mitte Januar der Stadtrat
Quelle: SFV
Haus des Fussballs in Muri bei Bern: Auch im Kanton Bern, in Thun, wird das neue Verbandszentrum entstehen.
Im August fällt der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV) definitiven Standortentscheid: Das neue Verbandszentrum, das Swiss Football Home, wird in Thun realisiert
«Dieser Entscheid ist das Ergebnis intensiver Arbeiten, sorgfältiger Analysen und konstruktiver Gespräche mit allen beteiligten Stellen», sagte damals SFV-Präsident Peter Knäbel. Neben Thun stand für den finalen Standortentscheid noch Payerne im Kanton Waadt zur Wahl.
Quelle: SFV
Auf diesem Areal, in Sichtweite der Stockhorn-Arena, wird das Swiss Football Home bis 2030 realisiert werden.
Breite Unterstützung
Das Projekt hat in der Politik breite Unterstützung: Der Regierungsrat des Kantons Bern hat dem Grossen Rat zur Finanzierung einen Investitionsbeitrag von 7,5 Millionen Franken beantragt. Das Parlament der Stadt Thun hat bereits im Juli dieses Jahres den Kredit für die Planungsarbeiten genehmigt.
Nun will sich die Stadt mit weiteren 4 Millionen Franken am Projekt beteiligen, das total rund 45 Millionen kosten wird. Es beinhaltet Plätze für Trainings aller Nationalteams, für U-Länderspiele und für die Ausbildung von Schiedsrichterinnen und -richtern sowie für Trainerinnen und Trainern.
Eigens Hotel geplant
Zusätzlich werden Garderoben, Fitness- und Behandlungsräume sowie ein Verwaltungsgebäude gebaut. Im angrenzenden Siegenthalergut ist ein Hotel geplant. Die Stadt Thun erwartet dort eine hohe Grundauslastung durch den SFV.
Das Projekt entsteht im sogenannten Sport- und Freizeitcluster Thun Süd. Private planen dort laut Mitteilung weiter ein In- und Outdoor-Racketsportcenter, eine Kletter- und Boulder-Anlage, einen Skills Park und eine Ballsporthalle. Baustart für das Swiss Football Home ist voraussichtlich 2028, mit einem Bezug rechnet man 2030. Über den Thuner Beitrag wird der Stadtrat bereit in wenigen Wochen befinden. (SDA/bk)