Grundstein für neues Reka-Feriendorf an der Lenk gelegt
Am Montag ist der Grundstein für das neue Reka-Feriendorf an der Lenk gelegt worden. Es verfügt über 68 Wohnungen mit 310 Betten und soll Ende 2027 eröffnet werden, wie die Genossenschaft Reka mitteilte.

Quelle: PD
Visualisierung: So soll das neue Reka-Feriendorf in Lenk dereinst aussehen.
Im vergangenen Herbst kündigte Reka an, innert fünf Jahren rund 100 Millionen Franken in die Erneuerung und den Ausbau ihres Angebots zu investieren. Dazu zählt unter anderem der Neubau des Feriendorfs an der Lenk. Der Kanton Bern bewilligte im Herbst einen Beitrag von fünf Millionen Franken an das Vorhaben.
Mit dem Projekt wird das Feriendorf aus dem Jahr 1976 neu gebaut. Konkret entstehen an der Lenk fünf neue Gebäude mit insgesamt 68 Ferienwohnungen – vom Studio bis zur Vierzimmerwohnung. Sämtliche Wohnungen verfügen über Balkon oder Terrasse mit Blick auf die Bergwelt, teilte die Reka-Genossenschaft am Montag mit.
Minergie-Standard und Holz
Weiter wird es im Dorf ein Gemeinschaftshaus mit Lounge und Selfservice-Restaurant mit regionaler Küche und grosser Terrasse geben, ebenso eine Bikevermietung, Sportfelder, Spielplätze, ein Wellnessbereich und ein Erlebnisbad. Daneben soll das neue Feriendorf gemäss Reka auch ökologisch ein «starkes Zeichen» setzen.
So werden alle Gebäude nach dem Minergie-Standard zertifiziert und sollen hohe Anforderungen an Energieeffizient und Ressourcenschonung erfüllen. Die Wärmegewinnung erfolgt über Wärmepumpen aus dem Grundwasser, Photovoltaikanlagen liefern gemäss Mitteilung klimaneutralen Strom und Heizenergie.

Quelle: zvg
Von links nach rechts: Roland Ludwig, Direktor Reka, Helena Galanakis, Geschäftsführerin Lenk-Simmental Tourismus AG, René Müller, Gemeindepräsident Lenk, Christoph Ammann, Regierungsrat Kanton Bern, Heinz Brügger, brügger architekten ag und Damian Pfister, Leiter Reka-Ferien.
Die Umgebung wird laut der Genossenschaft naturnah gestaltet, mit Naturwiesen und Trockenmauern zur Förderung der Biodiversität. Weiter setzt Reka beim Bau nach eigenen Angaben auf Holz. Es werde vorwiegend regional eingekauft.
Neues Feriendorf wird barrierefrei
Mit dem Ersatzneubau soll das Feriendorf künftig auch Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen selbstbestimmte Ferien ermöglichen. Die Genossenschaft arbeitet hierbei mit der Stiftung «Denk an mich» zusammen. Von den 68 Wohnungen werden gemäss Mitteilung 37 barrierefrei, 4 mit erhöhtem Standard und 27 bedingt barrierefrei sein.
Auch Gemeinschaftsräume, Wellnessbereich und Aussenanlagen werden laut Reka konsequent barrierefrei gestaltet – inklusive Pool-Lift, taktiler Leitsysteme, lärmreduzierter Räume und Spielangebote für Kinder mit Behinderungen. Barrierefreie Parkplätze und ÖV-Anbindung runden das Angebot ab.
Das neue Feriendorf soll nach rund zweieinhalbjähriger Bauzeit auf Weihnachten 2027 eröffnet werden. (pb/mgt/sda)