119 Millionen Franken für neue Fröschmatt-Schule in Pratteln BL
Die Baselbieter Regierung beantragt dem Parlament 118,9 Millionen Franken für die Erneuerung der Sekundarschulanlage Fröschmatt in Pratteln. Das Siegerprojekt stammt von Burckhardt Architekten und sieht zwei Neubauten vor.

Quelle: PD
Visualisierung: So soll die neue Schulanlage Fröschmatt in Pratteln BL dereinst aussehen.
Das heutige Schulgebäude sei sanierungsbedürftig und decke den Bedarf an Schulraum nicht mehr ab, teilte die Baselbieter Regierung am Mittwoch mit. Die Schulanlage Fröschmatt soll deshalb durch Neubauten ersetzt werden. Den offenen Projektwettbewerb gewannen die Burckhardt Architekten AG aus Basel mit ihrem Entwurf «Lungo».
Das Siegerprojekt sieht vor, die Schulanlage zurückzubauen und durch zwei neue, langgestreckte Gebäude zu ersetzen, die Platz für 36 Klassen bieten. Das Schulhaus wird in Nord-Südausrichtung zentral auf der Parzelle platziert und in eine Parkanlage eingebunden. Die Dreifach- und die Einfachturnhalle werden gemäss Mitteilung pavillonartig im Nordosten positioniert.
Der Unterricht findet auf fünf Geschossen statt. Auf jedem Stockwerk sind im Entwurf umlaufende Balkone als Sonnenschutz vorgesehen. Im Norden und Süden bilden diese zudem Terrassen und erweitern auf diese Weise den Schulraum. Das Schulhaus selbst wird gemäss Mitteilung mit einem Stützenraster in Holzhybridbauweise realisiert.
Baustart im dritten Quartal 2026
Die Bauarbeiten für den Neubau der Schulanlage Fröschmatt in Pratteln erfolgen in zwei Etappen und sollen im dritten Quartal 2026 starten. Die Fertigstellung ist im dritten Quartal 2029 vorgesehen. Mit dem Bezug der neuen Schulräume beginnt gemäss Mitteilung der Bau der Turnhallen in einer zweiten Etappe.
Der Schulbetrieb wird während der Bauzeit in den bestehenden Trakten C und D auf dem Areal Fröschmatt und in einem Schulraumprovisorium aufrechterhalten. Das Schulraumprovisorium wird auf der Hexmattwiese in Pratteln betrieben.
Die insgesamt sechs Gebäudetrakte der Schule wurden in den Jahren 1955 und 1973 in Betrieb genommen. Die Anlage war bisher auf 27 Klassen ausgelegt, wie es in der Vorlage an den Landrat heisst. (mgt/pb/sda)