Nachhaltigkeit im Betonbau: Auf Zement basierte Mineralschaumdämmung
In Crailsheim entsteht derzeit ein
Betonfertigteilbau dessen Aussenwände keine erdölbasierte Sandwichdämmung,
sondern eine zementbasierte Mineralschaumdämmung aufweisen. Es bildet, zusammen
mit dem Betontragwerk eine monolithische Konstruktion.

Quelle: Geolyth
Für einen Neubau in Crailsheim wurden Aussenwände verwendet, die eine zementbasierte Mineralschaumdämmung aufweisen.
Im Frühsommer 2022 wies der österreichische Montanwissenschaftler
Matthias Katschnig in einer Studie nach, dass die Produktion von hochdämmenden Mineralschaum
nur 57 Kilogramm pro Kubikmeter Kohlendioxid erfordert. Bei Mineralschaum
handelt es sich um ein neuartiges, zementgebundenes Dämmmaterial, das von der
österreichischen Geolyth Mineral Technologie GmbH zur Marktreife entwickelt
wurde. Es findet in einem eingeschossigen Bauwerk, das die Zuber Beton GmbH auf
ihrem Firmengelände in Crailsheim errichtet hat, seine erste Anwendung.
Neubau ersetzt Provisorium
Der Neubau nach dem Entwurf des Stuttgarter Büros Berger + Architekten steht unmittelbar neben dem im Vorjahr bezogenen, neuen Verwaltungsgebäude des Betonfertigteilherstellers. Das etwa 400 Quadratmeter grosse, eingeschossige Gebäude ersetzt einen volumenmässig vergleichbaren 1960er-Jahre-Bau, der seinerzeit als Provisorium errichtet wurde. Den Neubau wird nun die Crailsheimer Kolping Bildungswerk als Verwaltungs- und Schulungsbau nutzen, da es seit Jahren in den benachbarten Hallen Schulungswerkstätten unterhält.
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