11:59 BAUBRANCHE

KOF-Konjunkturbarometer: Aussichten hellen sich weiter auf

Teaserbild-Quelle: Esmonde Yong, Unsplash

Im September stieg das Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) abermals, wenn auch im Vergleich zum Vormonat nur leicht. Die Schweizer Wirtschaft arbeite sich langsam aus der Talsohle heraus, schreibt die KOF in der Medienmitteilung.

Die Konjunkturaussichten für die Schweiz haben sich damit im September erneut leicht aufgehellt. Das KOF-Barometer stieg im September um 0,5 Zähler auf 105,5 Punkte, wie die
 Konjunkturforschungsstelle KOF der ETH Zürich am Montag mitteilte. - Das Barometer liegt klar über den Erwartungen der Analysten: Sie hatten einen Wert zwischen 100,0 bis 102,0 Punkten prognostiziert . Jedoch wurde auch der Vormonatswert für den August von den Konjunkturforschern deutlich um 3,7 Punkte nach oben revidiert (VM 105,0 Punkte). 

Auch die Indikatorenbündel für die einzelnen Wirtschaftsbereiche zeigten beinahe durchs Band günstigere Perspektiven als zuvor. Dies gilt vor allem für den Indikator für das Verarbeitende Gewerbe, der deutlich nach oben zeigt. Derweil fällt der Anstieg  beim Baugewerbe, bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen sowie den sonstigen Dienstleistungen etwas kleiner aus. Im Gastgewerbe blieben die eher überdurchschnittlichen Aussichten nahezu unverändert, heisst es weiter.

Rückgang bei der zukünftigen Auslandnachfrage

Auf der Nachfrageseite dauern die Indikatoren für die Konsumnachfrage laut den KOF-Fachleuten weiterhin auf eine eher überdurchschnittliche Entwicklung hin. Ein Rückgang sei hingegen bei der zukünftigen Auslandsnachfrage zu verzeichnen. Beim Produzierenden Gewerbe hätten sich die Indikatoren zur allgemeinen Geschäftslage, zu den Exportaussichten und zu den Vorleistungsbezügen verbessert. Derweil deuteten die Indikatoren für die Produktionstätigkeit und die Beschäftigungsentwicklung auf eine ungünstigere Entwicklung als im Vormonat hin. 

Im Verarbeitenden Gewerbe hellten sich die Aussichten in der Chemie- und Pharmabranche sowie in der Metallindustrie auf. Eine Eintrübung gab es hingegen bei der Elektroindustrie wie auch der Textil- und Bekleidungsbranche. (awp/sda/mai)

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