10:28 BAUBRANCHE

Zürich hat weltweit dritthöchstes Risiko für Immobilienblase

Teaserbild-Quelle: Alexas Fotos, Pixabay-Lizenz

Rekordverdächtiges Zürich: Die Limmatstadt bleibt unter den drei Metropolen mit dem weltweit höchsten Risiko für eine Immobilienblase. Das zeigt der Global Real Estate Bubble Index 2025 der UBS. - Auch Genf liegt im vorderen Mittelfeld.

Seifeblase (Symbolbild)

Quelle: Alexas Fotos, Pixabay-Lizenz

Zürich und Genf rangieren unter den weltweiten Top Top der Städte mit dem höchsten Immobilienblasenrisiko.

Während Miami und Tokio den ersten und zweiten Platz belegen, bleibt Zürich mit einem Risiko-Punktestand von 1,55 nach 1,51 im Vorjahr auf dem dritten Rang. Dies geht aus der heute Dienstag veröffentlichten Studie hervor. Dahinter folgen Los Angeles, Dubai und Amsterdam. Genf rangiert auf Platz sieben.

Mittlerweile lägen die Kaufpreise für Wohneigentum in Zürich rund 60 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren, führen die UBS-Experten aus. Damit seien die Preise rund doppelt so stark wie die Mieten und rund fünfmal so stark wie die Einkommen gestiegen. Ein Wendepunkt sehen sie angesichts anhaltend tiefer Finanzierungskosten nicht. Derweil belaste die sinkende Erschwinglichkeit von Wohneigentum weltweit die Nachfrage, schreiben die Fachleute der Grossbank. Wie sie erklären, hat dies dazu geführt, dass die inflationsbereinigten Eigenheimpreise in den vergangenen vier Quartalen stagniert sind und sich die internationalen Märkte für Wohnimmobilien weiter abgekühlt haben.

40 Jahre Mieteinnahmen Wohnungskauf-Kosten hereingeholt sind

Wie unerschwinglich in manchen Städten Wohnungen werden, verdeutlichen Rechenbeispiele: Am obersten Ende liegt Hongkong, hier erfordert der Kauf einer 60-Quadratmeter-Wohnung in Zentrumsnähe rund das Vierzehnfache des durchschnittlichen Jahreseinkommens. Zum Vergleich: Gegenüber der asiatischen Megacity liegen Zürich und Genf im Mittelfeld. 

Allerding: In  Zürich benötigt man für eine solche Wohnung über 40 Jahre lang Mieteinnahmen, bevor die Kosten eines Kaufs wieder hereingeholt sind. In Hongkong ist dieser Punkt bereits nach 30 Jahren erreicht, in Dubai muss man nur das Äquivalent von rund 15 Jahren Miete in den Kauf investieren. (sda/awp/mai)

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