11:17 KOMMUNAL

Stadtreinigung lässt Basler länger schlafen

Teaserbild-Quelle: Nadine Siegle

Aus Rücksicht auf die Bewohner der Basler Innenstadt verschiebt die Stadtreinigung des Tiefbauamts den Beginn der Reinigungs- und Kehrichttouren in der Innenstadt von vier Uhr in der Früh auf Viertel vor sieben. Indem die Frühreinigung in die Tagesreinigung integriert wird, ergeben sich neben der besseren Wahrung der Nachtruhe Synergien für die Mitarbeitenden des Tiefbauamts. Auf die Sauberkeit der Stadt werden keine negativen Auswirkungen erwartet.

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Quelle: Nadine Siegle

Wenn die Stadtreinigung loslegt, schlafen die meisten noch. In Basel sollen Bewohner mit empfindlichem Schlaf künftig aber nicht mehr aus dem Bett gerissen werden, wenn die Kehrmaschine vorbeifährt.

In Basel sorgte frühmorgendlicher Lärm von Reinigungsfahrzeugen des Tiefbauamts in der Vergangenheit immer wieder für Reklamationen aus der Bevölkerung. Nach Auswertung der Beanstandungen und der betrieblichen Erfahrungen hat sich das Tiefbauamt dazu entschieden, die Frühreinigung in die Tagesreinigung zu integrieren.

Auf den am stärksten verunreinigten Hotspots sowie den Strassen und Plätzen der Basler Innenstadt beginnen die Kehrichttouren und die täglichen Reinigungsgänge des Tiefbauamts ab sofort erst um 6.45 Uhr, statt um 4 Uhr in der Früh. Im Anschluss folgt an Werktagen wie bis anhin die Reinigung der Aussenquartiere.

Geschwemmt wird weiterhin früh

Das in wiederkehrenden Abständen notwendige Schwemmen von Trottoirs, Strassen und Plätzen wird weiterhin bereits ab 4 Uhr durchgeführt, weil dann weniger Personen unterwegs sind, die dadurch betroffen respektive nass werden könnten, wie das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt mitteilt.

Ebenfalls früher bleibt der Start von Reinigungseinsätzen nach Grossanlässen, da sie einen hohen Aufwand bedeuten. Die Spätreinigung der Innenstadt zwischen 13 und 23 Uhr wird wie bisher beibehalten.

Keine Sorge: Basel bleibt sauber

Die Sauberkeit der Stadt werde unter der Umstellung nicht leiden. Ein Personalabbau sei ebenfalls nicht vorgesehen, so die Medienmitteilung. Neben den Vorteilen für die Bevölkerung erleichtert die Umstellung auch die Arbeit der Mitarbeiter des Tiefbauamts und ermöglicht flexiblere Arbeitsmodelle. (mgt/nsi)

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