13:35 KOMMUNAL

Bestnoten für restauriertes Schulhaus

Teaserbild-Quelle: zvg

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Zwischen 1931 und 1933 erbaut, gilt die Schulanlage Dula als Hauptwerk des Neuen Bauens Anfang der 30er-Jahre in Luzern. Laut KSD nimmt sie eine Schlüsselstellung innerhalb des damals modernen Schulhausbaus in der Schweiz ein. Sie stammt aus der Feder des Luzerner Architekten Albert Zeyer und korrespondiert architektonisch und städtebaulich mit den beiden anstossenden späthistoristischen Schulhäusern Säli (1898) sowie Pestalozzi (1904) und fasst die Gebäude zu einer einzigen Anlage zusammen. Heute sind alle drei Bauwerke im kantonalen Denkmalverzeichnis aufgelistet.

Preis geht zum dritten Mal nach Luzern

Im Mai 2004 bewilligten die Stimmberechtigten der Stadt Luzern den Kredit für die Sanierung der Schulanlage Dula. Das Bauwerk wurde möglichst originalgetreu wiederhergestellt, wo notwendig ergänzt und mit Rücksicht auf die vorhandene Struktur an die neuen Anforderungen angepasst. Die ausgezeichnete Schulanlage zeige eine qualitätsvolle, sorgfältige Synthese von denkmalpflegerischer Substanzerhaltung und architektonischer Gestaltung, schreibt der KSD. Sie sei das Resultat eines Dialogs zwischen Bauherrschaft, Architekten und Denkmalpflege.

Mit dem Schweizer Denkmalpreis sollen denkmalpflegerische Leistungen bekannt gemacht und gefördert werden. Die Auszeichnungen werden auf Antrag einer Fachjury ausgewählt und im Auftrag der KSD an den Bauherrn verliehen. Mit der Schulanlage Dula geht der Preis übrigens bereits zum dritten Mal nach Luzern. 2009 wurde die Villa Annamaria in Kastanienbaum ausgezeichnet, 2010 der Sankt Urbanhof in Sursee. (mai/mgt)


Die Übergabe des Schweizer Denkmalpreises 2012 findet am Samstag, 23. Juni statt. Der Anlass ist öffentlich. Ab 15 Uhr besteht die Gelegenheit, an Führungen durch die Schulanlage Dula teilzunehmen. Der Preis wird um 16 Uhr im Gymnastiksaal der Anlage übergeben.

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