12:24 BAUPROJEKTE

SBB plant in Wankdorf einen Bürobau von Herzog & de Meuron

Teaserbild-Quelle: SBB CFF FSS

In Wankdorf will die SBB bis 2029 für 29 Millionen Franken ein neues Bürogebäude bauen, das die Bürostandorte in der Region Bern zusammenfasst. Nun steht das Siegerprojekt des Gesamtleistungswettbewerbs für den Neubau fest: Es stammt von Herzog & de Meuron und Losinger Marrazzi.

Visualisierung des Neubaus in Wankdord.

Quelle: SBB CFF FSS

Die Architektur des Neubaus stammt von Herzog & de Meuron.

Der fünfgeschossige Neubau kommt unmittelbar nördlich des SBB Hauptsitzes zwischen der Hilfikerstrasse und der Schädelinstrasse zu stehen und bietet rund 600 Arbeitsplätze. Wie die SBB mitteilt, überzeugte die Eingabe – an der neben Herzog & de Meuron und Losinger Marazzi «holzprojekt» und WMM beteiligt sind – in den Bereichen in den Bereichen architektonischer Ausdruck, Funktionalität, Ökologie, Ökonomie, Grün- und Freiraum.  Die oberirdischen Stockwerke werden in reiner Holzbauweise erstellt, dies sorgt laut SBB für einen sehr geringen CO2-Fussabdruck. Zudem wird die Holzkonstruktion so angelegt, dass sie auch demontiert und wiederverwendet werden kann. Derweil wird das Dach für Photovoltaik genutzt und auch noch mit einer Terrasse versehen.

Visualisierung vom Aussenraum des Neubaus in Wankdorf.

Quelle: SBB SCC FSS

Für Kühlung wird an heissen Sommertagen unter anderem mit Verschattung gesorgt.

Zudem soll im Winter mit erneuerbaren Energien geheizt werden, während im Sommer unter anderem Verschattung im Innern für angenehme Temperaturen sorgen. Aber nicht nur das: Das entlang des Gebäudes verlaufende «Stadtmoor» sorgt zusätzlich für Kühlung. Draussen bieten Loggien und Freiflächen je nachdem Schatten aber auch Sonne.

Baustart Mitte 2026 geplant

Läuft alles nach Plan, starten die Bauarbeiten Mitte 2026, die Inbetriebnahme ist Mitte 2029 vorgesehen. Die Investitionskosten belaufen sich auf rund 86 Millionen Franken. Wie die SBB weiter schreibt, wird das Gebäude verkauft und zurückgemietet, sobald die Baubewilligung vorliegt. Damit will man sicherstellen, dass genügend Flexibilität für die Weiterentwicklung des Unternehmens bleibt und sich die Verschuldung der SBB nicht erhöht. Ausserdem reduziert die Standortkonzentration gemäss SBB wiederkehrende Kosten für Miete und Gebäudeunterhalt. - Im Gegenzug werden die Standorte Ostermundigen und Wylerpark abgegeben.  (mgt/mai)




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