11:06 BAUBRANCHE

Stiftung Wunderlampe erfüllt Wunsch: Einmal in der Führerkabine eines Krans

Teaserbild-Quelle: zvg, Stiftung Wunderlampe

Die Stiftung Wunderlampe erfüllt Herzenswünsche von schwerkranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen. Jüngst wurde jener von Dommenik erfüllt: Er durfte einen roten Kran der Frutiger AG erklimmen und diesen in der Führerkabine steuern.  

Dommenik am Joystick im Kran

Quelle: zvg, Stiftung Wunderlampe

Oben angekommen, nahm der Junge mit strahlendem Gesicht auf dem Sessel Platz und lauschte aufmerksam den Erklärungen des Kran-Fachmanns.

Immer, wenn Dommenik einen Baukran erblicke, bleibe er stehen und schaue sehnsüchtig nach oben, heisst es in einer Mitteilung der Stiftung Wunderlampe von Donnerstag. Bis vor kurzem blieb ein solcher Ausflug in luftiger Höhe für Dommenik ein Wunschtraum. Nun wurde dieser dank der Stiftung und der Baufirma Frutiger AG Wirklichkeit.

Dommeniks Vorliebe für Baukräne komme nicht von ungefähr: Sein Pflegevater hatte als ehemaliger Kranmonteur beruflich einst mit den «Bauriesen» zu tun. Der Primarschüler, der mit einer kognitiven Beeinträchtigung lebt, sei generell von allem fasziniert, was sich in einer gewissen Höhe befindet, wie die Stiftung weiter schreibt. Er liebe es zu klettern, vor allem auf hohe Bäume.

Eine weitere wichtige Rolle in Dommeniks Leben spiele die Farbe Rot: Wann immer er die Möglichkeit habe, sich für eine Farbe zu entscheiden – ob bei seinem Fahrrad, Kleidern oder einem Spielzeug – müsse es unbedingt Rot sein. In Trubschachen konnte er sich auf der Baustelle der Firma Frutiger AG deshalb gleich zweimal freuen: Der Kran war 26 Meter hoch und ganz in Rot.

Dommenik in der Kranführerkabine

Quelle: zvg, Stiftung Wunderlampe

In der Führerkabine durfte Dommenik unter Anweisungen des Kranführers den Schwenkarm ganz alleine bedienen.

Schwenkarm alleine bedient

In einen seiner roten Lieblingspullover gekleidet, machte sich Dommenik behände und furchtlos an den Aufstieg bis zur Krankabine. Dabei immer in Begleitung von Kranführer Peter und seinem Pflegevater Stefan. Oben angekommen, nahm der Junge mit strahlendem Gesicht auf dem Sessel Platz und lauschte aufmerksam den Erklärungen des Kran-Fachmanns, wie die Stiftung schreibt.

Nur schon die Aussicht auf die ganze Baustelle und das Dorf sei für Dommenik ein einmaliges Erlebnis gewesen. Beim Zuschauen blieb es aber nicht: Er durfte sogar den Joystick ganz alleine bedienen und den Schwenkarm des Baukrans langsam nach links und wieder nach rechts steuern. Am liebsten hätte er die Führerkabine gar nicht mehr verlassen.

Der Zvieri, der im Bauleiter-Raum unten auf der Baustelle auf ihn wartete, liess ihn dann aber doch wieder den Abstieg antreten. Zum Abschied gab es noch ein besonderes Erinnerungsgeschenk: einen Original-Bauhelm, ein rotes T-Shirt und einen Bausatz für einen Spielzeug-Kran. (mgt/pb)

Zur Stiftung

Die Stiftung Wunderlampe erfüllt Herzenswünsche von schwerkranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen. Die Stiftung ist national tätig. Sie ist in der ganzen Schweiz steuerbefreit und wird von der Eidgenössischen Stiftungsaufsicht (EDI) und einer eigenen externen Revisionsstelle überprüft. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 konnte die Stiftung über 2500 individuelle Wünsche erfüllen. 

Weitere Informationen unter: www.wunderlampe.ch

Dommenik mit Pflegevater Stefan auf dem Kran

Quelle: zvg, Stiftung Wunderlampe

Nur schon die Aussicht auf die ganze Baustelle und das Dorf sei für Dommenik ein einmaliges Erlebnis gewesen.

Dommenik mit Pflegevater Stefan beim Aufstieg

Quelle: zvg, Stiftung Wunderlampe

Dommenik und Pflegevater Stefan beim Aufstieg zur Krankabine.

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