Qualitätshölzer aus Japan: Hinoki und Sugi machen ihre Aufwartung
Holz ist in Japan wie in der Schweiz ein beliebtes Baumaterial. Oft stammt es hüben wie drüben aus einer traditionsreichen Waldbewirtschaftung. Die Hölzer Hinoki und Sugi aus der Region Yoshino suchen hierzulande nach neuer Kundschaft. Geworben wird unter anderem mit dem Argument Nachhaltigkeit, wie an einer Veranstaltung in Zürich zu erfahren war.
Quelle: Manuel Pestalozzi
Das Holz von Hinoki (links) und Sugi (rechts) kommt aus Japan auf den Schweizer Holzmarkt. Die beiden Zypressenarten und ihr Anbau wurden in einer Veranstaltung in der alten Kantonsschule in Zürich vorgestellt.
Seit 160 Jahren pflegen die Schweiz und Japan diplomatische Beziehungen. Zu diesem runden Geburtstag organisiert die Botschaft Japans in der Schweiz diverse Veranstaltungen, in denen Eidgenossinnen und -genossen japanische Erzeugnisse und japanisches Qualitätsbewusstsein nähergebracht werden. Sie bedient sich dabei der fünften Schweizer Landessprache Englisch. Deshalb machten die Stars der Veranstaltung vom 22. Februar ihre Aufwartung unter dem Namen «Yoshino Wood». Die Präsentation erfolgte in der ehrwürdigen Aula der alten Kantonsschule, wo sich das Asia-Orient Institute der Universität Zürich einquartiert hat.
Qualitätsprodukt aus Fernost
Im Rampenlicht stehen bei «Yoshino Wood» Hinoki und Sugi. Yoshino nennt sich eine Region im Zentrum einer Halbinsel zwischen der Bucht von Osaka und der Ise-Bucht, rund 400 Kilometer südwestlich von Tokio. Im 8. Jahrhundert war das bewaldete, hügelige Gelände eine eigene Provinz, heute gehört es zur Präfektur Nara. Hinoki ist der japanische Name für Scheinzypresse, Sugi wird im Internet als Sicheltanne oder Japanische Zeder präsentiert. Die miteinander verwandten Koniferen werden unter anderem für traditionelle japanische Bauwerke wie Teehäuser in Parks oder Schreine verwendet. Ihr Holz ist bekannt für die feine Maserung, und es ist die edle Qualität, über welche dieses seinen Weg in die helvetische Holzverarbeitung finden soll.
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