«Ringhof» in Stadt Bern soll umfassend saniert und umgebaut werden
Der «Ringhof» in Bern soll saniert und künftig als neuer Hauptstandort der Berner Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) dienen. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat dafür einen Kredit von 10,43 Millionen Franken.
Quelle: Google Maps
Der «Ringhof» in Bern soll saniert und zum neuen Hauptstandort der Berner Bildungs- und Kulturdirektion werden.
Der Gebäudekomplex am Nordring 30 bis 32 und am Turnweg 7 bis 11 sei in einem schlechten baulichen Zustand und weisen Defizite bezüglich Erdbebensicherheit, Brandschutz und Energie auf, heisst es in einer Mitteilung der Berner Bau- und Verkehrsdirektion von Donnerstag.
Um weiterhin kantonal genutzt werden zu können, müssten die Gebäude, die von der städtischen Denkmalpflege als erhaltenswert eingestuft werden, umfassend saniert werden, heisst es. Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat für entsprechende Sanierungs- und Umbaumassnahmen einen Kredit von 10,43 Millionen Franken.
Ringhof wird neuer BKD-Hauptstandort
Heute wird der «Ringhof» von der Kantonspolizei Bern genutzt, im Nordring 30 sind die Einsatzzentralen für die Regionen Bern und Mittelland-Emmental-Oberaargau untergebracht. Da die Kantonspolizei 2028 in das neue Polizeizentrum in Niederwangen umziehen wird, werden die Gebäude frei.
Nach der Instandsetzung soll der «Ringhof» gemäss Mitteilung neu der Bildungs- und Kulturdirektion (BKD) als Hauptstandort dienen. Diese ist heute an der Sulgeneckstrasse 70 in Bern untergebracht. Auch dieser Standort sei dringend erneuerungsbedürftig, heisst es. Der Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum. (mgt/pb)