Madrisa Solar produziert als erstes alpines Solarkraftwerk Strom
Die Photovoltaik-Grossanlage Madrisa Solar oberhalb von Klosters Dorf hat begonnen, Strom ins Netz einzuspeisen – laut Repower als erstes alpines Solarkraftwerk der Schweiz. Die vollständige Inbetriebnahme der Anlage ist bis Ende 2027 vorgesehen.

Quelle: O. Molinari
Rund 15 Prozent der alpinen Solaranlage Madrisa Solar speist seit dem 24. September 2025 Strom ins Netz.
Rund 15 Prozent der im Prättigau geplanten Anlage speist aktuell Strom ins Netz, wie das Energieunternehmen Repower am Mittwoch mitteilte. Bisher wurden 500 Solartische im Boden verankert und 3000 Solarmodule montiert. «Damit ist Madrisa Solar die erste alpine Solaranlage, die im Rahmen des Solarexpress ans Netz angeschlossen wurde», erklärte der Energiekonzern.
Bauherrin der alpinen Solaranlage oberhalb von Klosters Dorf ist die Madrisa Solar AG. An der Gesellschaft sind Repower, die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) und die Gemeinde Klosters zu je einem Drittel beteiligt. Der auf Madrisa produzierte Strom wird von EKZ verwendet sowie vor Ort für den Betrieb der Klosters-Madrisa Bergbahnen.
Madrisa Solar liegt auf rund 2000 Meter über Meer und ist gemäss Mitteilung konsequent auf eine hohe Winterstrom-Erzeugung ausgelegt. Im Endausbau wird das Solarkraftwerk rund 17 GWh pro Jahr produzieren, davon über 40 Prozent im Winterhalbjahr. Die Gesamtinvestition beträgt 70 Millionen Schweizer Franken.
Zwei weitere grosse alpine Solaranlagen entstehen im Rahmen des Solarexpresses des Bundes derzeit in Graubünden: «NalpSolar» von Axpo und «SedrunSolar» von Energia Alpina. Beide liegen in der Gemeinde Tujetsch in der Surselva. (sda)

Quelle: zvg Repower
Rund 15 Prozent der alpinen Solaranlage Madrisa Solar speist seit dem 24. September 2025 Strom ins Netz.

Quelle: zvg Repower
Die vollständige Inbetriebnahme der Anlage ist bis Ende 2027 vorgesehen.