Luks stellt Siegerprojekt für Spitalneubau in Schenkon LU vor

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Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat am Montag das Siegerprojekt für den Neubau des Spitals Sursee in Schenkon LU vorgestellt. Die Eröffnung der Gebäude verzögert sich aber und ist nun für 2033 geplant.

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Visualisierung: So soll sich das Spital Sursee in Schenkon dereinst präsentieren.

Das Luzerner Kantonsspital Sursee ist knapp 50 Jahre alt und genügt den heutigen Bedürfnissen eines Spitalbetriebs nicht mehr. Das Spital soll deshalb neu gebaut werden. Vor fünf Jahren wollte der Luzerner Regierungsrat zunächst einen Neubau am jetzigen Standort an der Spitalstrasse in Sursee zu realisieren.

2023 entschied die Luzerner Regierung dann aber, das neue Spital auf der Schwyzermatt in Schenkon zu bauen. Ein Umbau am heutigen Standort wäre mit unverhältnismässig hohen Kosten und erheblichen betrieblichen Einschränkungen verbunden, ohne dass die strukturellen Probleme dauerhaft gelöst würden, teilte das Luks am Montag mit.

«Mit dem Neubau entsteht eine zukunftsfähige Infrastruktur, die genug Flexibilität für die kommenden Veränderungen im Gesundheitswesen lässt», wird Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern, in der Mitteilung zitiert.

Siegerprojekt für Neubau präsentiert

Am Montag stellten das Luks und die Luzerner Regierung nun das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs vor. In einem zweistufigen Verfahren wurde zunächst ein offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Nach der Selektion von fünf Vorschlägen wurden diese im Dialogverfahren als Studienauftrag weiterbearbeitet.

Die Jury in sämtlichen Beurteilungskriterien überzeugt hat am Ende der Entwurf «Feld und Flur» des Generalplaner-Teams Jaeger Coneco AG / Fischer Architekten AG aus Zürich. Das Projekt zeichne sich durch ein einladendes, funktionales Spitalgebäude aus, das sich harmonisch in die Umgebung einfüge, heisst es im Communiqué.

Das neue Spitalgebäude biete Raum für innovative medizinische Konzepte und flexible Nutzungen und sei auf die Bedürfnisse der künftigen Patienten abgestimmt. Der Entwurf weise zudem eine «klare architektonische Sprache, hohe Funktionalität und eine nachhaltige Bauweise» auf.

Verzögerung von zwei Jahren

Das Siegerprojekt soll nun bis 2027 zum Richtprojekt weiterentwickelt werden. Für den Neubau ist auch eine Umzonung erforderlich, da sich das Areal Schwyzermatt derzeit in der Landwirtschaftszone befindet. Weiter ist der neue Standort bisher nicht mit dem ÖV erschlossen. Der Verkehrsverbund Luzern (VVL) plant gemäss Mitteilung, dass das künftige Spital von verschiedenen Buslinien in einem dichten Takt angesteuert wird.

Wie das Luks in der Mitteilung festhält, bestehe erst mit der Einzonung Planungssicherheit. Erst danach könne das Neubauprojekt konkret vorangetrieben werden. Entsprechend verschiebt sich die Fertigstellung der Gebäude voraussichtlich um zwei Jahre. Das neue Spital soll somit im Jahr 2033 bezogen werden können. (pb/mgt)