13:05 BAUPROJEKTE

Bauprojekt für neues Schaffhauser Sicherheitszentrum liegt vor

Teaserbild-Quelle: zvg

In rund zwei Jahren soll mit dem Bau des neuen Schaffhauser Polizei- und Sicherheitszentrums begonnen werden. Das kantonale Baudepartement hat am Freitag das Bauprojekt dazu vorgestellt.

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So soll das neue Schaffhauser Sicherheitszentrum dereinst aussehen.

Am 10. Juni 2018 hatten die Stimmberechtigten des Kantons Schaffhausen dem Neubau des Polizei- und Sicherheitszentrums im Solenberg zugestimmt. In der Folge wurde ein selektiver Projektwettbewerb ausgeschrieben. Dieser konnte im Februar 2020 mit dem Zuschlag an das Team des Zürcher Büros steigerconcept abgeschlossen werden, wie der Kanton in einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung schreibt. 

Planung dauerte fast vier Jahre

Seither habe der beauftrage Generalplaner das Projekt zusammen mit den Nutzerorganisationen Polizei, Staatsanwaltschaft und Gefängnis weiterentwickelt.

Fast vier Jahre später, hat das Baudepartement am Freitag nun ein entsprechendes Bauprojekt vorgelegt. Dieses sieht vier Baukörper vor, die auf einem fast quadratischen Grundstück in Herblingen (Stadt Schaffhausen) geplant sind. Dabei handelt sich um ein Bürogebäude, ein Gefängnis, ein Anlieferungspavillon und ein Hochbau Parking. Das Areal soll durch die Gebäude selbst sowie durch Zäune abgeschlossen werden.

29 Einzel- und 7 Doppelzellen

Im Polizei- und Sicherheitszentrum sollen Polizei, Staatsanwaltschaft und Gefängnis an einem Standort vereint werden. Im neuen Gefängnis sind dagegen 29 Einzel- und 7 Doppelzellen geplant. Die Schaffhauser Stimmberechtigten genehmigten für das Projekt im Juni 2018 einen Kredit von rund 93 Millionen Franken.

Dass in Schaffhausen Handlungsbedarf besteht, war weitgehend unumstritten. So gelten die Bedingungen im bestehenden Gefängnis in der Altstadt schon längere Zeit als schwierig. Auch baulich genügt es den Anforderungen nicht mehr. 2009 kam es zu einem spektakulären Ausbruch. Ein Häftling bohrte sich mit einem Löffel ein Loch in die 60 Zentimeter dicke Sandsteinwand und verschwand auf Nimmerwiedersehen. (sda /kev)

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