Basistunnel: Wo der Gotthard-Berggeist heult
57 Kilometer ist er lang, der Gotthard-Basistunnel. Damit handelt es sich um den längsten Eisenbahntunnel der Welt. Ab Anfang Februar können ihn nun Interessierte wieder hautnah unter Betrieb erleben.
Quelle: Matthias Dietiker
Im Gotthard-Basistunnel
Quelle: Cooper.ch, CC BY-SA 2.5
Baustelle Faido im Jahr 2006: Posieren vor dem Kopf der Gotthard-Tunnelbohrmaschine S-210
Quelle: Sika Schweiz AG
In der ausgebrochenen Tunnelröhre laufen die Arbeiten weiter.
Quelle: Sika Schweiz AG
So farbenfroh kann Tunnelabdichtung sein.
Quelle: Matthias Dietiker
Die eine Basistunnelröhre ist im Rohbau fertiggestellt.
Quelle: SBB
Bei Bodio West werden 2012 die Kabel eingezogen.
Quelle: Matthias Dietiker
Betonkathedrale im Berg: In der Multifunktionsstelle Sedrun sind 2013 bereits die Gleise verlegt.
Für Sicherheit sorgen 178 Querschläge, die alle 325 Meter die beiden getrennten Röhren verbinden.
Beim von Uri Tourismus angebotenen «Gotthard Tunnel-Erlebnis» wandern die Gäste via Zugangsstollen unter kompetenter Führung rund zwei Kilometer in den Berg hinein. Ziel ist ein Fenster im Tunnel, das eine direkte Sicht auf die vorbeirauschenden Züge bietet. Diese sind aber nicht nur zu sehen, sondern auch zu hören. Denn die Luft, welche die Züge vor sich herschieben, erzeugt ein Heulen wie von einem geheimnisvollen Berggeist.
Tief im Bergesinnern vermittelt zudem eine spannende Ausstellung viel Wissenswertes über den Bau des Jahrhundertwerks. Die Führungen in den Gotthard-Basistunnel respektive zum Tunnelfenster in Amsteg werden zwei Mal täglich mit maximal 24 Besucherinnen und Besuchern durchgeführt.
