Zur arm für ein Sicherheitszentrum
In Sempach wird es kein neues Sicherheitszentrum für Polizei und Zivilschutz geben. Der Kanton Luzern muss aus finanziellen Gründen verzichten und hat die 2008 begonnenen Projektarbeiten abgebrochen.
Der Luzerner Verkehrspolizei mangelt es an ihrem jetzigen Standort beim Zivilschutz-Ausbildungszentrum in Sempach an Platz. Sogar so sehr, dass ein Teil der rund 80 Polizisten in Containern einquartiert ist. Aus diesem Grund wollte die Luzerner Regierung auf dem Gebiet für bis zu 35 Millionen Franken ein neues Sicherheitszentrum mit rund 200 Arbeitsplätzen erstellen. Neben der Bereitschafts- und Verkehrspolizei sollten auch der Zivilschutz sowie ein zweites Rechenzentrum für den Kanton dort ein Plätzchen finden.
2008 begannen die Projektarbeiten, zwei Jahre später fand ein Architekturwettbewerb statt. Doch im September 2011 wurde der geplante Neubau nach einer Abtraktandierung im Kantonsrat sistiert. Seither wurde eine Umsetzung mehrfach verschoben. Und jetzt ist es ganz aus mit dem Sicherheitszentrum. Wie die Nachrichtenagentur sda schreibt, verzichtet die Luzerner Regierung aus finanziellen Gründen. (pd/mt)

Quelle: wikimedia.org, Adrian Michael, CC
Sempach