Würth-Gruppe wächst im Ausland stärker als in der Schweiz
Die international tätige Würth-Gruppe mit Sitz in Chur hat im ersten Halbjahr 5,5 Milliarden Euro umgesetzt. Das ist ein Plus von 8,7 Prozent. In der Schweiz betrug das Wachstum lediglich 0,6 Prozent. Dies meldete der Bauzulieferer.
Würth entwickle sich positiv, wird Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung, in der Medienmitteilung zitiert. Das sei nicht nur auf die gute konjunkturelle Entwicklung zurückzuführen, sondern auch auf den Ausbau zukunftsträchtiger Geschäftsbereiche wie E-Business.
In der Schweiz, wo die Würth Gruppe 1360 Angestellte beschäftigt und ihren Sitz in Arlesheim hat, erzielte die Gruppe 416 Millionen Euro Umsatz oder 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Weltweit sind für die Unternehmung 67'779 tätig, das sind 2,6 Prozent mehr als Ende letzten Jahres.
Das Betriebsergebnis lag nach sechs Monaten auf Vorjahresniveau oder 235 Millionen Euro. Als Grund für die Stagnation gibt Würth Kursverluste wegen des Frankens an. Des weiteren verweist sie auf Investitionen in den Aussendienst. Aktuell würden 30'686 Verkäufer beschäftigt, gegenüber dem Vorjahr sind dies zirka tausend mehr. (mai/sda)