Wahrzeichen des Stadelhoferplatzes macht „Ferien“
Der Stadelhoferplatz dürfte mit seinem grosszügigen Blumenbeet und den ausladenden Platanen wohl der eleganteste Platz Zürichs sein. Für die kommenden Wochen verschwindet sein Wahrzeichen, der über 150jährige Römische Brunnen.
Würden Forchbahn und Tram nicht vorbeifahren und würden im angrenzenden Bahnhof Stadelhofen die S-Bahnen nicht im beinahe Minutentakt halten, könnte man dem Plätschern des gusseisernen Brunnens lauschen, der das Zentrum der kleinen Anlage bildet. Mittlerweile ist er über 150 Jahre alt und sanierungsbedürftig. Deshalb wird der Brunnen während der kommenden Wochen instandgesetzt. Wie die Stadt mitteilt, werden die Becken vor Ort restauriert, die übrigen Gussteile sollen in einer Werkstatt saniert werden. Im Mai ist stellt man ihn wieder auf.
Der parkartige Platz stammt übrigens aus der Feder des ursprünglich deutschen Landschaftsarchitekten und Kunstgärtners Theodor Fröbel (1818 bis 1893). Es ist nicht die einzige Anlage, die ihm Zürich zu verdanken hat. Unter anderem legte er den Alten Botanischen Garten beim Schanzengraben an, den Park der Villa Wesendonck, in der heute Teile des Rietbergmuseums untergebracht sind, die öffentliche Anlage beim Stadthaus sowie den Park des Muraltengutes im Quartier Enge. (mai)

Quelle: PD
Der Brunnen am Stadelhofen wurde 1869 aufgestellt.