Triemlispital: Der Rohbau des neuen Bettenhauses steht
Hübsche Zimmer mit hübscher Aussicht warten ab 2016 auf die Patientinnen und Patienten im neuen Bettenhaus des Zürcher Stadtspitals Triemli. Der Rohbau ist bereits fertiggestellt, teilte das Hochbaudepartement am Donnerstag mit.
Mit dem 15-geschossigen Bettenhaus, einem eleganten Längsbau mit gläserner Fassade, erhält das Stadtspital Triemli ein neues Markenzeichen. Der Neubau ist 50 Meter hoch, jedes der Geschosse 35 Meter breit und 100 Meter lang. Das voluminöse Gebäude ist im Rohbau fertiggestellt und wird ab 2016 Platz für 550 Betten bieten. Es ersetzt das 40-jährige bisherige Bettenhaus, das rückgebaut wird, da dessen Renovation zu teuer gewesen wäre. Für das neue Bettenhaus bewilligten die Stadtzürcher 2007 mit grossem Mehr einen Objektkredit von 290 Millionen Franken.
Das in Glas gefasste Bettenhaus der „Aeschlimann Prêtre Hasler Architekten AG“ aus Zürich sei architektonisch und funktional auf die komplexer gewordenen Betriebsabläufe zugeschnitten, betont das Stadtzürcher Hochbaudepartement. Unter anderem dank der kompakten Gebäudeform kann der Energiebedarf im Betrieb auf einem sehr tiefen Niveau gehalten werden. „Das neue Bettenhaus wird das erste „Minergie-P-Eco“-zertifizierte Spitalgebäude der Schweiz sein“, sagt Hochbauvorsteher André Odermatt. Der Neubau biete zudem eine angenehme Atmosphäre für Patientinnen und Patienten sowie das Spitalpersonal.
Das laufende Bauprojekt ist eine weitere grosse Etappe der Triemli-Gesamtsanierung. Nach der Eröffnung des neuen Bettenhauses wird 2016 auch das bestehende Hauptgebäude umfassend instand gesetzt und anschliessend umgenutzt. (gd)