Tessiner Studenten liefern Ideen für Romanshorns Zentrum
Romanshorn ist auch ein „Labor“: Studenten der Accademia di Mendrisio befassten sich mit dem Zentrum der Stadt. Sie untersuchten, wie bestehende Bauten umfunktioniert werden können. Konkret ging es um das Restaurant Volksgarten – ein Riegelhaus aus der Landizeit –, um das Schloss und das Massivlagerhaus in der Nähe des Hafens.

Quelle: zvg
Kultur und Wasserflugzeuge unter einem Dach: So stellen sich die Studenten das umfunktionierte Massivlagerhaus vor.
So suchten die angehenden Architekten den Antworten auf die Frage, wie sich das Schloss künftig nutzen lässt und wie dabei die umliegenden Grünräume erhalten bleiben. Des Weiteren ging es darum, ob im Volksgarten eine „casa della musica“ oder ein anderes kulturelles Zentrum entstehen soll. Eine weitere Idee war, im Massivlagerhaus ein Wasserflugzeughangar einzurichten sowie hinter dem Gebäude ein Theater zu bauen. Dabei ging es nicht nur um die Weiterentwicklung der einzelnen Bauten, sondern auch um ihre Anbindung um an andere Stadtteile. Unter anderem brauchte es Lösungen, was die Überwindung von Hindernissen wie der Bahngleise anbelangt. Die Ideen kamen gut an: Der frische Blick der Tessiner habe einen spannenden Beitrag für offene Diskussionen um interessante Entwicklungen in Romanshorn geleistet, heisst es dazu in der Medienmitteilung des Kantons Thurgau.
Für das Projekt waren die Studenten nach Romanshorn gereist und hatten sich vor Ort über die städtebauliche und architektonische Entwicklung der Stadt sowie über Planungsarbeiten und -absichten informiert. (mai)