Student entwickelt Mini-Windturbine für die Wildnis
Weit ab von der Zivilisation das Smartphone aufladen können – möglich macht dies die Erfindung von Nils Ferber. Der Student der Haute école d'arts appliqués Lausanne (ECAL) hat eine faltbare Miniwindturbine entwickelt.
Micro Wind Turbine from Nils Ferber on Vimeo.
Sie passt in einen Rucksack und lässt sich in fast jedem Gelände aufstellen. Allerdings ist das Aufladen des Smartphones nicht der einzige Zweck des gerade mal ein Kilo schweren Geräts. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind etwa bei Naturkatastrophen oder für Forschungsprojekte in der Wildnis zum Einsatz kommen.
Die Turbine besteht aus einer Teleskopstange sowie einem Segel mit Flügeln. Zudem verfügt sie über einen Generator. Die generierte Energie wird über eine integrierte Batterie gespeichert, allerdings kann der gewonnene Strom auch direkt genutzt und die Geräte können über einen USB-Port aufgeladen werden.
Dieser Tage wurde die „Micro Wind Turbine“ an der Dubai Design Week vorgestellt. Allerdings hat sie zuvor schon Aufmerksamkeit erregt. Letzten Monat war sie von der BG Ingenieure und Berater AG mit dem alljährlich vom Unternehmen verliehenen Preis für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden. (mai)