Spa-Architektur: In den Fels gehauen und auf Sand gebaut
Ein dreieckig angelegtes Gebäude, in den Fels gehauene Bauten, kreisrunde Höfe und Pools – das Projekt von Oppenheim Architecture aus New York wirkt so archaisch wie elegant.
Das Spa- und Ferienresort scheint trotz der teils prägnanten geometrischen Formen mit der wüstenartigen Landschaft an der Küste zu verschmelzen. Für ihr Projekt liessen sich die Architekten von der ägyptischen Kultur inspirieren. Oder vielmehr, wie sie in ihrer Dokumentation schreiben, „von der monumentalen Architektur der Antike“. „Unser Design spielt mit den Gegensätzen von Vorhandenem und nicht vorhandenem, dem Darunter, dem Darüber und dem Dazwischen.“
Wer die Bauherrschaft der grosszügigen und weitläufigen Anlage ist und wo sie gebaut werden soll, verraten die Architekten allerdings nicht. Der Landschaft und den Bezügen, die sie bei ihrer Gestaltung setzen, nach zu schliessen, dürfte das luxuriös anmutende Erholungsparadies irgendwo im Nahen Osten zu stehen kommen.
Das Projekt überzeugte die Jury des diesjährigen „A+ Architizer Award“, die es mit einem Award auszeichneten. Mit dem Preis ehrt das gleichnamige US-Architektur-Newsportal herausragende Projekte und Produkte. (mai)