12:17 BAUBRANCHE

Solarstrom am Verkehrsfluss der A2

Auf der Halbüberdeckung der Autobahn A2 auf dem Gemeindegebiet von Strengelbach bei Zofingen ist eine der grössten Photovoltaikanlagen der Region geplant. Erarbeitet wurde das Bauprojekt von den Städtischen Werken Zofingen (StWZ Energie AG) sowie dem Ingenieurbüro Basler & Hofmann.

Die wirtschaftlichste Anordnung der Photovoltaik-Module ist die Ost-West-Ausrichtung. Sie weist über den Tagesverlauf eine gut verteilte Stromproduktion mit kleineren Spitzen am Mittag auf. Die Neigung von 15 Grad begünstigt die Selbstreinigung der Module

Die wirtschaftlichste Anordnung der Photovoltaik-Module ist die Ost-West-Ausrichtung. Sie weist über den Tagesverlauf eine gut verteilte Stromproduktion mit kleineren Spitzen am Mittag auf. Die Neigung von 15 Grad begünstigt die Selbstreinigung der Module durch den Regen.

Die geplante Photovoltaikanlage weist eine Gesamtfläche von 7500 Quadratmetern auf, was jährlich eine Produktion von 466‘440 Kilowattstunden Solarstrom bei einer maximalen Anlageleistung von 548 kWp (Kilowatt Peak) erlaubt. Es wird mit Investitionskosten von 1,1 Millionen Franken gerechnet, wobei sich die durchschnittlichen Produktionskosten auf 16,27 Rappen pro Kilowattstunde belaufen.

Wechselrichter wandeln den Gleichstrom der Solarmodule in netzkonformen Wechselstrom um. Anschliessend erfolgt die Einspeisung ins Netz der StWZ Energie AG. Mit dem erzeugten Strom können 136 Schweizer Haushalte mit einem Jahresverbrauch von jeweils 3500 kWh versorgt werden, während gleichzeitig eine CO2-Reduktion von etwa 72 Tonnen erreicht werden kann.

Die Stadt Zofingen, die das Label «Energiestadt» tragen darf, will die Hälfte der Strommenge für den Eigenbedarf übernehmen. Damit liege das Projekt mit Leuchtturmcharakter auf der Linie der Energiestrategie 2050 des Bundes. Zofingen will mit dem Projekt einen Beitrag zur Energiewende leisten und eine Vorbildfunktion einnehmen.

In der Stadt Zofingen, die mit der Gemeinde Strengelbach praktisch ein geschlossenes Siedlungsgebiet bildet, sind bereits Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 1360 kWp (Kilowatt Peak) installiert. Mit der Realisierung des Projekts wird die elektrische Spitzenleistung um 40 Prozent gesteigert. Als nächstes stehen die Erarbeitung des Baugesuchs und die öffentliche Auflage bei Gemeinde, Kanton und Bund an. Gerechnet wird danach mit einer Bauzeit von drei Monaten. (sts)

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