Sechs neue Gemeinden auf Zweitwohnungs-Liste
Der Bund hat die Liste der Gemeinden mit einem Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent aktualisiert. Sechs Gemeinden sind neu hinzugekommen, 46 wurden gestrichen. Somit befinden sich aktuell 440 von 2352 Gemeinden auf der Liste.
Wie das Bundesamt für Raumentwicklung schreibt, wurde die Zweitwohnungs-Liste zum dritten Mal seit Inkrafttreten der entsprechenden Initiative angepasst. Die Liste führt jene Gemeinden auf, die über einen Zweitwohnungsanteil von über 20 Prozent verfügen und somit keine weiteren Zweitwohnungen bewilligen dürfen. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die Baubewilligung an eine Bedingung geknüpft ist. Diese soll sicherstellen, dass mit dem Bau touristisch genutzte Zweitwohnungen – sogenannte warme Betten – entstehen.
Seit der letzten Anpassung im November 2013 konnten 26 Gemeinden nachweisen, dass sie weniger als 20 Prozent Zweitwohnungen haben, heisst es in der Mitteilung. 20 weitere Gemeinden seien von der Liste gestrichen worden, weil sie fusioniert haben. Neu aufgenommen wurden hingegen Sauge BE, Val-de-Charmey FR, Ilanz/Glion GR, Bettmeralp VS, Magliaso TI und Haut-Vully FR.
Die nächste Anpassung wird im Herbst nächsten Jahres vorgenommen. (mt/pd)

Quelle: wikimedia.org, Terfili, CC
Ortsteil Cerniat der fusionierten Gemeinde Val-de-Charmey