Russischer Sieg beim 18. Sandskulpturen-Festival in Rorschach
Zehn internationale Teams wetteiferten letzte Woche am Ufer des Bodensees um die imposanteste Sandskulptur. Am Samstag wählten das Publikum und die Jury über ihre Favoriten. Ein russisches Team konnte alle überzeugen.
Sand ist ein Basisstoff beim Bauen. In Rorschach diente er letztes Wochenende auch für das Beachvolleyball-Turnier. Die Hälfte angelieferten 500 Tonnen wurde auf den Spielfeldern benötigt, der andere Teil war den Sandskulpturen-Künstlern vorbehalten. Das Festival stand dieses Mal unter dem Motto „Die wahren Abenteuer sind im Kopf, sind sie nicht im Kopf, dann sind sie nirgendwo“. Auf der Arionwiese am Seeufer bauten zehn Zweierteams mit Teilnehmern aus Holland, den USA, Deutschland, der Ukraine, Litauen, Lettland, Spanien und Russland an ihren Kunstwerken aus Sand. Bis zum Samstagnachmittag hatten die Künstler Zeit, ihre bis zu fünf Meter hohen Plastiken zu vollenden.
Jury und Publikum waren sich einig über die Sieger: Ivan Zverev und Dmitryi Klimenko, beide aus Russland, erhielten für ihre Skulptur „Was andere von dir denken, ist nicht dein Problem“ sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis zuerkannt. Auf dem zweiten Rang landete das holländische Künstlerpaar Wilfred Stijger und Edith van de Wetering. Beide waren in Rorschach schon mehrfach Sieger. Platz drei ging an die Ukrainer Gleb Massalitin und Volodymyr Milikov.
Die Sandskulpturen können bis zum 11. September täglich von 9 bis 21 Uhr besichtigt werden. (cb)