Platz für 1,5 Mio. Kubikmeter Aushub in Schwyz
Im Schwyzer Bezirk Höfe sollen fünf neue Deponien für unverschmutztes Aushubmaterial entstehen. Dies ist Gegenstand der Richtplananpassung, die ab morgen aufliegt.
In den Gemeinden des Bezirks Höfe fehlte laut Schwyzer Volkswirtschaftsdepartement bisher geeigneter Deponieraum für unverschmutztes Aushubmaterial. Mit der Richtplananpassung „Materialbewirtschaftung Höfe“ sollen nun zusätzliche Deponiestandorte festgelegt werden.
Abhängig von der Baukonjunktur und eventuellen Grossvorhaben sei auch künftig mit einem beachtlichen Deponiebedarf für unverschmutztes Aushubmaterial in der Region zu rechnen, teilt das Volkswirtschaftsdepartement mit. Deshalb schlage das Konzept fünf Deponiestandorte erster Priorität und zwei mit weitergehendem Abklärungsbedarf vor. Die Richtplananpassung setzt die fünf Standorte erster Priorität fest, und zwar Sagenbach (Ried) in Feusisberg, Tal und Talweid in Freienbach sowie Neumühle und Schellhammer in Wollerau. Damit will der Kanton ein zusätzliches Deponievolumen von rund 1.5 Millionen Kubikmeter schaffen. Nicht Gegenstand der Richtplananpassung sind die beiden Standorte, die noch weitergehend abgeklärt werden müssen.
Der Entwurf der Richtplananpassung und das Konzept „Materialbewirtschaftung Höfe, Ablagerung von unverschmutztem Aushubmaterial“ liegen vom 20. Oktober bis zum 19. November bei den betroffenen Gemeinden und beim Amt für Raumentwicklung öffentlich auf. (mai/mgt)